Ameisen in der Kellerdecke / Lasius fuliginosus
Verfasst: 31. Aug. 2011, 12:25
Hallo,
ich habe ein Problem mit Ameisen im Haus.
Zur Vorgeschichte. Ich wohne in einem freistehenden Einfamilienhaus (Baujahr 1959). Im Frühjahr 2011 entdeckten wir mehrfach, insbesondere an warmen Tagen, massenweise Ameisen an zwei Hauswänden im Erdgeschoss. Weiterhin zeigten sich die Ameisen in Massen an den Rollädenkästen eines Soutterainfensters. Wir versuchten die Tiere mit Spray (von Rossmann) zu bekämpfen. Weiterhin zeigtens sich kleine Löcher in der gedämmten Hauswand. Hier konnte man beobachten, dass Ameisen dort hinein schlüpften. Auch auf der Terasse zeigten sich Ameisenstrassen. Auch auf dem Teppich im Soutterrainzimmer hatten wir vor einiger Zeit Ameisen gesehen. Nachdem wir nun wochenlang Ruhe hatten zeigte sich im Souterrainzimmer ein kleiner Schimmelfleck an der Decke. Wenn es ganz still war konnte man im Bereich dieses Fleckes ein leises rascheln/rieseln vernehmen. Da kam der Ameisenverdacht auf und wir eröffneten die Rigipsdecke (es ist eine ca. 20 Zentimeter abgehängte Decke) mit dem Erfolg, dass uns massenhaft Ameisen entgegen kamen. Nachdem wir diese 90 Minuten lang aufgesaugt hatten kehrte etwas Ruhe ein und wir haben das Loch in der Decke erst mal wieder verschlossen. Wir fragten zwei unterschiedliche Kammerjäger. Beide sagten am Tel., dass es sich vermutlich um "holzfressende Ameisen" handelt und dass diese auch tragende Balken angreifen könnten. Der ein kam vorbei, betrachtete tote und lebende Ameisen und sagte, dass es sich doch nicht um "holzfressende Ameisen" handeln würde, sondern um Wegameisen (wohl Lasius brunneus wie ich dem Forum entnehme). Also kein Problem meint er. Mann müsse einen Köder auslegen (irgendein Gel in die Ritzen und ggf. unter die Decke spritzen und die Arbeiter würden dann das Gift zur Königin tragen und das Volk ausrotten. Eine weitere Eröffnung der Decke halte er nicht für nötig.
Der nächste sagt, dass man mit bloßem Auge nicht die Ameisenart bestimmen kann, sondern dass diese untersucht werden muss. Also könnte er nicht sagen ob es sich um "holzfressende Ameisen" handelt. Er schlägt eine Ameisenbestimmung vor und dann eine Eröffnung der Decke auf einem Quadratmeter um die Holzbalken beurteilen zu können.
Können Sie uns bitte helfen!
Was sollen wir tun, wem sollen wir glauben? Wir wollen lieber einen sichereren Weg gehen und haben keine Lust auf erneute Ameisen in 1-2 Jahren.
Vielen Dank im Voraus!!!
Gruss Stefan
ich habe ein Problem mit Ameisen im Haus.
Zur Vorgeschichte. Ich wohne in einem freistehenden Einfamilienhaus (Baujahr 1959). Im Frühjahr 2011 entdeckten wir mehrfach, insbesondere an warmen Tagen, massenweise Ameisen an zwei Hauswänden im Erdgeschoss. Weiterhin zeigten sich die Ameisen in Massen an den Rollädenkästen eines Soutterainfensters. Wir versuchten die Tiere mit Spray (von Rossmann) zu bekämpfen. Weiterhin zeigtens sich kleine Löcher in der gedämmten Hauswand. Hier konnte man beobachten, dass Ameisen dort hinein schlüpften. Auch auf der Terasse zeigten sich Ameisenstrassen. Auch auf dem Teppich im Soutterrainzimmer hatten wir vor einiger Zeit Ameisen gesehen. Nachdem wir nun wochenlang Ruhe hatten zeigte sich im Souterrainzimmer ein kleiner Schimmelfleck an der Decke. Wenn es ganz still war konnte man im Bereich dieses Fleckes ein leises rascheln/rieseln vernehmen. Da kam der Ameisenverdacht auf und wir eröffneten die Rigipsdecke (es ist eine ca. 20 Zentimeter abgehängte Decke) mit dem Erfolg, dass uns massenhaft Ameisen entgegen kamen. Nachdem wir diese 90 Minuten lang aufgesaugt hatten kehrte etwas Ruhe ein und wir haben das Loch in der Decke erst mal wieder verschlossen. Wir fragten zwei unterschiedliche Kammerjäger. Beide sagten am Tel., dass es sich vermutlich um "holzfressende Ameisen" handelt und dass diese auch tragende Balken angreifen könnten. Der ein kam vorbei, betrachtete tote und lebende Ameisen und sagte, dass es sich doch nicht um "holzfressende Ameisen" handeln würde, sondern um Wegameisen (wohl Lasius brunneus wie ich dem Forum entnehme). Also kein Problem meint er. Mann müsse einen Köder auslegen (irgendein Gel in die Ritzen und ggf. unter die Decke spritzen und die Arbeiter würden dann das Gift zur Königin tragen und das Volk ausrotten. Eine weitere Eröffnung der Decke halte er nicht für nötig.
Der nächste sagt, dass man mit bloßem Auge nicht die Ameisenart bestimmen kann, sondern dass diese untersucht werden muss. Also könnte er nicht sagen ob es sich um "holzfressende Ameisen" handelt. Er schlägt eine Ameisenbestimmung vor und dann eine Eröffnung der Decke auf einem Quadratmeter um die Holzbalken beurteilen zu können.
Können Sie uns bitte helfen!
Was sollen wir tun, wem sollen wir glauben? Wir wollen lieber einen sichereren Weg gehen und haben keine Lust auf erneute Ameisen in 1-2 Jahren.
Vielen Dank im Voraus!!!
Gruss Stefan