Sehr geehrte Herren Buschinger und Bretz,
zum Einen eine herzliche Gratulation zu dieser sehr informativen Homepage!
Zum Anderen würde ich Sie um Hilfe bezüglich einer "Ameisenproblematik" ersuchen.
Problematik steht deswegen unter Anführungszeichen, weil ich Ameisen in diesem Fall nicht als Problem sehe.
Es geht um folgendes:
Auf meiner Holzterrasse, Erdgeschoß, südseitig ausgerichtet steht eine bereits eingegangener Buchs. Eingepflanzt wurde dieser in einem Kübel. Ich hatte letzten Herbst schon beobachtet, dass Ameisen schon des Öfteren in der Nähe sowie auf dem Kübel herumkrabbelten.
Ich dachte die Ameisen hätten ihr Nest unter die Holzplanken der Terasse gebaut.
Nachdem ich gestern Zeit fand den Buchs zu entfernen, versuchte ich diesen aus dem Kübel zu ziehen. Ich hatte ihn nur etwa 5 cm angehoben und zum Vorschein kam ein Ameisennest, das den Kübel komplett in Beschlag nahm.
Nachdem ich nun einen geköpften Buchs und ein großes Ameisennest auf meiner Terrasse stehen habe, nun die Frage ob es möglich ist den Standort des Kübels zu verändern bzw. auf welche Standortvorlieben Ameisen bedacht sind bzw. ob es sinnvoll ist den gesamten Inhalt des Kübels Spätabends in den benachbarten Wald zu leeren, damit sich die Ameisenkolonie ihr Nest dort wieder aufbauen kann bzw. ob es eine weitere Alternative gibt.
Ich hoffe auf Ihre Antwort,
mit besten Grüßen
Jakob Schmied
Ameisennest in Kübelpflanze / evtl. Lasius niger?
Moderatoren: Gerhard Heller, Buschinger
-
- Beiträge: 1
- Registriert: 01. Jul. 2010, 08:58
-
- Beiträge: 1490
- Registriert: 26. Apr. 2004, 12:34
- Wohnort: Reinheim
Hallo Herr Schmied,
Ohne Tiermaterial kann man natürlich nicht sagen, um welche Art es sich handelt. Vermutlich ist es die häufige Lasius niger.
Ab in den Wald ist wahrscheinlich die sinnvollste Methode, wobei Sie bitte nicht den verdorrten Buchs dort liegen lassen sollten: Das sieht unschön aus. Wurzelstock ausklopfen und Buchs in die Biotonne wäre ok.
Wenn Sie den Kübel wieder auf die Terrasse stellen, neu bepflanzt, dürfte sich wieder eine Ameisenkolonie dort einnisten. Eine Möglichkeit könnte sein, dass Sie den Kübel etwas erhöht stellen, etwa auf ein paar Steine. Das KANN helfen, sicher sagen kann ich es nicht.
MfG,
A. Buschinger
Ohne Tiermaterial kann man natürlich nicht sagen, um welche Art es sich handelt. Vermutlich ist es die häufige Lasius niger.
Ab in den Wald ist wahrscheinlich die sinnvollste Methode, wobei Sie bitte nicht den verdorrten Buchs dort liegen lassen sollten: Das sieht unschön aus. Wurzelstock ausklopfen und Buchs in die Biotonne wäre ok.
Wenn Sie den Kübel wieder auf die Terrasse stellen, neu bepflanzt, dürfte sich wieder eine Ameisenkolonie dort einnisten. Eine Möglichkeit könnte sein, dass Sie den Kübel etwas erhöht stellen, etwa auf ein paar Steine. Das KANN helfen, sicher sagen kann ich es nicht.
MfG,
A. Buschinger
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..