seit etwa 2 Wochen haben wir "wieder" vermehrtes Ameisenaufkommen im Haus.
Das Haus wurde 59 erbaut (Betondecken), wir haben es 2010 gekauft und schon im
Frühjahr 2011 hatten wir die ersten Ameisen.
Bei der Renovierung die ohnehin nötig war haben wir immer wieder alte Böden entfernt
oder den Estrich neu gemacht. Wir dachten ok die Ameisen sind wir los

Welch Trugschluß.
Der von den Vorbesitzern zugebaute Wintergarten beinhaltete ein Ameisennest in der Dämmwolle die nur mit Holzplatten abgedeckt war und sie kamen in Scharen durch das angrenzende Wohnzimmer.
In der (feuchten) Dämmwolle fanden sich ganze Ameisenverbände es war auch ein Stockaufbau aus Erde unter den Holzlatten erkennbar => ein neuer Estrich und die Abdichtung mit Brunnenschaum und Folie war erfolgreich. Neuer Boden liegt und ist vollflächig mit Silikon abgedichtet.
Die Küche ist derzeit unser Hauptproblem die Ameisen halten sich definitiv unter dem
Estrich auf! Auf der Betondecke ist eine Art "sand" verteilt darüber liegt der Estrich.
Die Ameisen dürften sich somit unterhalb des Estrichs von Raum zu Raum bewegen.
Wir werden die Küchenschränke abbauen und einen Fliesenboden legen dann müsste der Übergang Estrich und Wand komplett dicht sein, nur meine Vermutung ist das sich die Ameisen dann einfach einen anderen Weg suchen

Im Bad (Soutterain) gibt es ebenfalls ein Ameisenaufkommen allerdings dürfte es sich um eine andere Art (größenunterschied) handeln.
Massenhaft kommen die Ameisen unter den Waschbetonplatten der Terasse vor, was uns
nicht weiter stört.
Küche EG:
- appetit auf Süsses
- nachtaktiv
- tagsüber nur vereinzelt
- keinen Hochzeitsflug bemerkt
- ca. 5mm groß, bräunlich
- "relativ" geringe anzahl, steigende Tendenz
Bad Keller:
- ca. 3mm groß, schwarz
- kein Hochzeitsflug
- nachtaktiv
- vorige Woche an die 100Stk. am Badezimmerboden (der Mülleimer war das begehrte Ziel)
seit 3-4 Tagen sieht man sie nur mehr vereinzelt.
Obergeschoß:
- keine Ameisen
Entsprechende Fotos werde ich morgen nachreichen, die Angaben werden wohl kaum für
eine Bestimmung reichen.
Viele Dank
Grüße Gerhard