Schlaraffenland
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Schlaraffenland
Liebe Ameisenfreunde,
das herrliche Sonnenwetter vor, zu und nach Pfingsten hat nicht nur uns Menschen gut getan! Wer offenen Auges durch die Natur ging, hatte seine Freude an den reichlichen Überschüssen Honigtaus, der, zumindest unter Berg-, Spitz- und Feldahorn, reichlich floss. Oft hatte man den Eindruck, jemand habe den Wald mit einer Gieskanne benetzt, jedoch waren es in der Mehrzahl Periphyllus spec.!
Für mich war das Grund genug, die Kamera mitzunehmen und fleißig zu "knipsen". Einige Bilder, nicht gerade immer die besten- aber immerhin..., führe ich hier einmal vor. Es werden Fotos sein von Lasius fuliginosus , Myrmica rubra und Lasius brunneus.
Viel Freude an den unterschiedlich gelungenen Bildern!
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
das herrliche Sonnenwetter vor, zu und nach Pfingsten hat nicht nur uns Menschen gut getan! Wer offenen Auges durch die Natur ging, hatte seine Freude an den reichlichen Überschüssen Honigtaus, der, zumindest unter Berg-, Spitz- und Feldahorn, reichlich floss. Oft hatte man den Eindruck, jemand habe den Wald mit einer Gieskanne benetzt, jedoch waren es in der Mehrzahl Periphyllus spec.!
Für mich war das Grund genug, die Kamera mitzunehmen und fleißig zu "knipsen". Einige Bilder, nicht gerade immer die besten- aber immerhin..., führe ich hier einmal vor. Es werden Fotos sein von Lasius fuliginosus , Myrmica rubra und Lasius brunneus.
Viel Freude an den unterschiedlich gelungenen Bildern!
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
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Schlaraffenland - in der Natur mögen wir sie alle....
Liebe Ameisenfreunde, und die es vielleicht noch werden,
gerade bei dem derzeitigen herrlichen Wetter und um diese Jahreszeit treffen wir sie alle dort an, wo sie natürlicher Weise auch hingehören! Kann man sich nicht anfreunden mit Lasius fuliginosus, wenn wir sie in der Natur antreffen?
Jeder Tag bringt neue Beobachtungen, und wir freuen uns, dass es den "anderen Ameisen" so gut geht!
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
gerade bei dem derzeitigen herrlichen Wetter und um diese Jahreszeit treffen wir sie alle dort an, wo sie natürlicher Weise auch hingehören! Kann man sich nicht anfreunden mit Lasius fuliginosus, wenn wir sie in der Natur antreffen?
Jeder Tag bringt neue Beobachtungen, und wir freuen uns, dass es den "anderen Ameisen" so gut geht!
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Jürgen Dittmer
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Unwaidmännisches Verhalten!
Lieber Herr Dittmer,
Im zweiten Bild schießt die L. fuliginosus in absolut unwaidmännischer Weise eine Blattlaus-Kuh ab, die noch mit dem Rüssel an die Pflanze gefesselt ist. Und sie verwendet eine Salve Gift statt einer anständigen Kugel. Dagegen müsste man doch wirklich mal etwas unternehmen!
Im Ernst: Dass die Blattläuse melkenden Ameisen gelegentlich die eine oder andere ihrer Milchkühe schlachten, wird ja oft beschrieben. Jetzt frage ich mich: Hat die Lasius-Arbeiterin die Blattlaus nur in Sicherheit bringen wollen, oder hat sie sie wirklich geschlachtet?
Zweite Frage dazu: War die Blattlauskolonie von Natur aus von den L. fuliginosus betreut, oder haben Sie eine Pflanze (welche?) mit Läusen in den Einzugsbereich der Ameisen gestellt?
Jedenfalls ein schönes Fotodokument!
Viele Grüße,
A. Buschinger
Im zweiten Bild schießt die L. fuliginosus in absolut unwaidmännischer Weise eine Blattlaus-Kuh ab, die noch mit dem Rüssel an die Pflanze gefesselt ist. Und sie verwendet eine Salve Gift statt einer anständigen Kugel. Dagegen müsste man doch wirklich mal etwas unternehmen!

Im Ernst: Dass die Blattläuse melkenden Ameisen gelegentlich die eine oder andere ihrer Milchkühe schlachten, wird ja oft beschrieben. Jetzt frage ich mich: Hat die Lasius-Arbeiterin die Blattlaus nur in Sicherheit bringen wollen, oder hat sie sie wirklich geschlachtet?
Zweite Frage dazu: War die Blattlauskolonie von Natur aus von den L. fuliginosus betreut, oder haben Sie eine Pflanze (welche?) mit Läusen in den Einzugsbereich der Ameisen gestellt?
Jedenfalls ein schönes Fotodokument!
Viele Grüße,
A. Buschinger
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..
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Schlaraffenland
Lieber Herr Dr. Buschinger,
die Fotografien entstanden an einem Holunderbusch (Sambucus nigra) und zwar ohne Tricks, die ja manchmal nötig sind. Ich werde weiter unten alle Bilder dieser "Vorstellung" zeigen, unabhängig ihrer fotografischen Qualität. Lasius f. trug "das Opfer" zunächst abwärts, drehte dann um und ging dann leider in einer weiteren Ansammlung von Aphis... und Ameisen unter. Es ist mir weiterhin nicht klar, ob die Ameise ihre "Traglast" dort ansiedelte oder verlor.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
die Fotografien entstanden an einem Holunderbusch (Sambucus nigra) und zwar ohne Tricks, die ja manchmal nötig sind. Ich werde weiter unten alle Bilder dieser "Vorstellung" zeigen, unabhängig ihrer fotografischen Qualität. Lasius f. trug "das Opfer" zunächst abwärts, drehte dann um und ging dann leider in einer weiteren Ansammlung von Aphis... und Ameisen unter. Es ist mir weiterhin nicht klar, ob die Ameise ihre "Traglast" dort ansiedelte oder verlor.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
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Schlaraffenland
Lieber Herr Dr. Buschinger,
aus Platzmangel muss ich zwei Fotos nachschieben.
Nochmals viele Grüße
Jürgen Dittmer
aus Platzmangel muss ich zwei Fotos nachschieben.
Nochmals viele Grüße
Jürgen Dittmer
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"Schlaraffenland"
Liebe Ameisenfreunde,
auch heute noch steht für mich der Ausdruck "Schlaraffenland", wenn ich durch meine verschiedenen Ameisekolonien gehe. Dabei möchte ich mich an dieser Stelle wieder den Ameisen widmen, die, haben wir sie ersteinmal im Hause, sehr viel Sorgen bereiten können. Hier draußen sind sie nicht nur nützlich, sondern genau so interessant, wie ihre großen Verwandten, die Roten Waldameisen. Wieder einmal sollen die Schwarzglänzenden Holzameisen (Lasius fuliginosus) herhalten: Jeder Tag bringt auch neue Erlebnisse. Sie transportieren Pflanzenläuse wer weiß wohin? Sie kommunizieren miteinander, wie wir es von den großen Verwandten her kennen. Sie haben aber auch Konkurrenz um die eigene Versorgung, schlimm kann es jedoch nicht sein, denn alle sind schön rund und "wohlgenährt".
Als Nahrungskonkurrenz zeigen sich der Marienkäfer mit Nachwuchs, aber auch der Ohrwurm und auf einem Foto sehen Sie Lasius niger, die Schwarzgraue Wegeameise. Auf einem Bild sehen Sie ein mir leider unbekanntes Tier, welches gerade eine Pflanzenlaus verzehrt.
Das sind nur eben die Gäste in der Kolonie, die ich fotografieren konnte. Ich weiß, es gibt noch eine Menge weiterer "Mitesser", auch die werde ich eines Tages erwischen!
Zwei Bilder passen nicht mehr auf diese Seite, sehen Sie also auf Blatt zwei nach! >>>>>>>>>>>>
auch heute noch steht für mich der Ausdruck "Schlaraffenland", wenn ich durch meine verschiedenen Ameisekolonien gehe. Dabei möchte ich mich an dieser Stelle wieder den Ameisen widmen, die, haben wir sie ersteinmal im Hause, sehr viel Sorgen bereiten können. Hier draußen sind sie nicht nur nützlich, sondern genau so interessant, wie ihre großen Verwandten, die Roten Waldameisen. Wieder einmal sollen die Schwarzglänzenden Holzameisen (Lasius fuliginosus) herhalten: Jeder Tag bringt auch neue Erlebnisse. Sie transportieren Pflanzenläuse wer weiß wohin? Sie kommunizieren miteinander, wie wir es von den großen Verwandten her kennen. Sie haben aber auch Konkurrenz um die eigene Versorgung, schlimm kann es jedoch nicht sein, denn alle sind schön rund und "wohlgenährt".
Als Nahrungskonkurrenz zeigen sich der Marienkäfer mit Nachwuchs, aber auch der Ohrwurm und auf einem Foto sehen Sie Lasius niger, die Schwarzgraue Wegeameise. Auf einem Bild sehen Sie ein mir leider unbekanntes Tier, welches gerade eine Pflanzenlaus verzehrt.
Das sind nur eben die Gäste in der Kolonie, die ich fotografieren konnte. Ich weiß, es gibt noch eine Menge weiterer "Mitesser", auch die werde ich eines Tages erwischen!
Zwei Bilder passen nicht mehr auf diese Seite, sehen Sie also auf Blatt zwei nach! >>>>>>>>>>>>
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"Schlaraffenland"
Fortsetzung:
Hier die beiden letzten Fotos als Fortsetzung:
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
Hier die beiden letzten Fotos als Fortsetzung:
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Jürgen Dittmer
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Lieber Herr Dittmer,
Vielen Dank für die schönen Bilder!
Bild 3 vom 2. Mai zeigt eine Schwebfliegenlarve (Syrphidae). Mehrere Arten leben als Blattlausräuber.
Bild 5 dürfte Harmonia axyridis sein. Dieser Asiatische Marienkäfer wurde vor wenigen Jahren bei uns als sehr potenter Blattlausräuber ganz legal freigesetzt (zugelassen für die Blattlausbekämpfung in Gewächshäusern. Leider hat man vergessen, das den Käfern zu sagen). Nun macht er eine Massenvermehrung durch. Die Larven (auf Bild 6 könnte eine sein) fressen nicht nur Blattläuse, sondern auch die Larven unserer einheimischen Marienkäfer weg.
(Wenn der Weise Mensch schon was falsch macht, dann gleich gründlich!).
Der Käfer ist farblich und in der Zeichnung extrem variabel (siehe Google-Bildersuche!), die Larven sind auffallend bedornt und haben recht grell rötliche Farbmarken auf ziemlich schwarzem Grund. Bei unserem Siebenpunkt ist die Grundfarbe eher hellgrau, die Flecken sind eher orange-gelb. Ihr Bild 6 könnte also auch noch eine Siebenpunkt-Larve darstellen; weiß nicht, wie stark Sie es bearbeitet haben.
Man wird ein Auge darauf haben müssen, wie weit Harmonia axyridis auch die Honigtauerzeuger im Wald dezimieren kann. Denkbar wäre tatsächlich ein Mangel an Honigtau, der sich nicht nur in der Waldimkerei, sondern auch in der Entwicklung unserer Waldameisenvölker bemerkbar machen könnte.
Viele Grüße,
Ihr A. Buschinger
Vielen Dank für die schönen Bilder!
Bild 3 vom 2. Mai zeigt eine Schwebfliegenlarve (Syrphidae). Mehrere Arten leben als Blattlausräuber.
Bild 5 dürfte Harmonia axyridis sein. Dieser Asiatische Marienkäfer wurde vor wenigen Jahren bei uns als sehr potenter Blattlausräuber ganz legal freigesetzt (zugelassen für die Blattlausbekämpfung in Gewächshäusern. Leider hat man vergessen, das den Käfern zu sagen). Nun macht er eine Massenvermehrung durch. Die Larven (auf Bild 6 könnte eine sein) fressen nicht nur Blattläuse, sondern auch die Larven unserer einheimischen Marienkäfer weg.
(Wenn der Weise Mensch schon was falsch macht, dann gleich gründlich!).
Der Käfer ist farblich und in der Zeichnung extrem variabel (siehe Google-Bildersuche!), die Larven sind auffallend bedornt und haben recht grell rötliche Farbmarken auf ziemlich schwarzem Grund. Bei unserem Siebenpunkt ist die Grundfarbe eher hellgrau, die Flecken sind eher orange-gelb. Ihr Bild 6 könnte also auch noch eine Siebenpunkt-Larve darstellen; weiß nicht, wie stark Sie es bearbeitet haben.
Man wird ein Auge darauf haben müssen, wie weit Harmonia axyridis auch die Honigtauerzeuger im Wald dezimieren kann. Denkbar wäre tatsächlich ein Mangel an Honigtau, der sich nicht nur in der Waldimkerei, sondern auch in der Entwicklung unserer Waldameisenvölker bemerkbar machen könnte.
Viele Grüße,
Ihr A. Buschinger
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..
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"Schlaraffenland"
Lieber Herr Dr. Buschinger,
zunächst einmal: Vielen Dank für Ihre Antwort vom 02. Juni 08!
Bezüglich des Bildes 3 habe ich tatsächlich noch einmal "Waidmannsheil" gehabt und konnte einige weitere Fotos "schießen", die mir wohl etwas besser gelangen, bei "Syrphidae" wird es wohl trotzdem bleiben? Wie stark diese Larve "abräumt", das wird hier deutlich! - allerdings fand ich insgesamt nur wenige dieser Räuber, und immer auf Hollunder.
Sollte sich "Harmonia axyridis" weiter so rasant verbreiten, wie es eben der Fall zu sein scheint- man mag garnicht darüber nachdenken! Den Ausdruck "Schlaraffenland" kann ich dann wohl streichen! Hier im Hildesheimer Raum scheint das inzwischen der meist verbreitete Marienkäfer zu sein!
Bei den bisher aufgefundenen Larven ist das wohl noch nicht der Fall: Die meisten haben eine ähnlich blasse Färbung, wie das Bild Nr. 6 vom 2. Juni vorweist. Ich fand aber auch einige Larven mit grell rötlichen Farbmarken auf schwarzem Grund - hier muss weiter beobachtet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
zunächst einmal: Vielen Dank für Ihre Antwort vom 02. Juni 08!
Bezüglich des Bildes 3 habe ich tatsächlich noch einmal "Waidmannsheil" gehabt und konnte einige weitere Fotos "schießen", die mir wohl etwas besser gelangen, bei "Syrphidae" wird es wohl trotzdem bleiben? Wie stark diese Larve "abräumt", das wird hier deutlich! - allerdings fand ich insgesamt nur wenige dieser Räuber, und immer auf Hollunder.
Sollte sich "Harmonia axyridis" weiter so rasant verbreiten, wie es eben der Fall zu sein scheint- man mag garnicht darüber nachdenken! Den Ausdruck "Schlaraffenland" kann ich dann wohl streichen! Hier im Hildesheimer Raum scheint das inzwischen der meist verbreitete Marienkäfer zu sein!
Bei den bisher aufgefundenen Larven ist das wohl noch nicht der Fall: Die meisten haben eine ähnlich blasse Färbung, wie das Bild Nr. 6 vom 2. Juni vorweist. Ich fand aber auch einige Larven mit grell rötlichen Farbmarken auf schwarzem Grund - hier muss weiter beobachtet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
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"Schlaraffenland"
Lieber Herr Dr. Buschinger,
mir ließen die Marienkäfer - Larven noch keine Ruhe, inzwischen kenne ich "meine" bereits alle mit dem Vornamen - und die mich sicher auch! Aber immerhin neige ich dazu, meine Aussage vom gestrigen Tage zu revidieren; es scheinen alles die des Harmonia axyridis zu sein, leider!
Die Färbung an den Hinterleibsringen variiert von fast gelb bis zu hellem Rot, die meisten sehen etwa so aus, wie meine neuerlichen Fotos es zeigen. Außerdem sind in dem Bereich längs der Innerste keine Coccinella septempunctata zu entdecken - aber eben massenhaft die ungeliebten Gäste anderer Provenienz!
Mit freundlichen Grüßen und in der Hoffnung, nicht noch einmal alles "umkrempeln" zu müssen!
Jürgen Dittmer
mir ließen die Marienkäfer - Larven noch keine Ruhe, inzwischen kenne ich "meine" bereits alle mit dem Vornamen - und die mich sicher auch! Aber immerhin neige ich dazu, meine Aussage vom gestrigen Tage zu revidieren; es scheinen alles die des Harmonia axyridis zu sein, leider!
Die Färbung an den Hinterleibsringen variiert von fast gelb bis zu hellem Rot, die meisten sehen etwa so aus, wie meine neuerlichen Fotos es zeigen. Außerdem sind in dem Bereich längs der Innerste keine Coccinella septempunctata zu entdecken - aber eben massenhaft die ungeliebten Gäste anderer Provenienz!
Mit freundlichen Grüßen und in der Hoffnung, nicht noch einmal alles "umkrempeln" zu müssen!
Jürgen Dittmer
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"Schlaraffenland"
Lieber Herr Dr. Buschinger,
"Schlaraffenland" - unter diesem Titel berichtete ich im Frühjahr über die hiesige "Spendierfreudigkeit" verschiedener Phloemsaftsauger, beginnend im Spitzahorn, Holunder etc.. Ferner beobachtete ich eine Massenvermehrung des Harmonia axyridis entlang der Innerste mit plötzlichem Einbruch der Populationen von Saugern und den Asiat. Marienkäfern. Seit dem sehe ich zwar noch täglich einige Asiaten, aber nur noch selten Pflanzenläuse. Beispielsweise saß in 2007 das Indische Springkraut um diese Zeit und sehr viel später noch voller Läuse - in diesem Jahr findet man dort nicht einmal eine einzige mehr!
Nun stellt sich die Frage, ob das bereits Auswirkungen der Invasion von Harmonia axyridis sind, oder, ob die Ursachen anderer Art sind. Ein von mir am heutigen Tage befragter Imker, dessen Bienen in dem Beobachtungsbereich fliegen, hatte die Beobachtung gemacht, dass der Eintrag des "Blatthonigs" bereits im Vorjahr deutlich nachgelassen habe. Und in diesem Jahr hätte es anfangs sehr viel Honigtau gegeben, nach kurzer Zeit brach diese Tracht dann aber zusammen! Die Verbindung zum o.a. As. Marienkäfer kannte er noch nicht, er sah bis heute diesen also noch nicht als eine Gefahr an.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
So sah im vorigen Jahr Pflanze für Pflanze aus:
"Schlaraffenland" - unter diesem Titel berichtete ich im Frühjahr über die hiesige "Spendierfreudigkeit" verschiedener Phloemsaftsauger, beginnend im Spitzahorn, Holunder etc.. Ferner beobachtete ich eine Massenvermehrung des Harmonia axyridis entlang der Innerste mit plötzlichem Einbruch der Populationen von Saugern und den Asiat. Marienkäfern. Seit dem sehe ich zwar noch täglich einige Asiaten, aber nur noch selten Pflanzenläuse. Beispielsweise saß in 2007 das Indische Springkraut um diese Zeit und sehr viel später noch voller Läuse - in diesem Jahr findet man dort nicht einmal eine einzige mehr!
Nun stellt sich die Frage, ob das bereits Auswirkungen der Invasion von Harmonia axyridis sind, oder, ob die Ursachen anderer Art sind. Ein von mir am heutigen Tage befragter Imker, dessen Bienen in dem Beobachtungsbereich fliegen, hatte die Beobachtung gemacht, dass der Eintrag des "Blatthonigs" bereits im Vorjahr deutlich nachgelassen habe. Und in diesem Jahr hätte es anfangs sehr viel Honigtau gegeben, nach kurzer Zeit brach diese Tracht dann aber zusammen! Die Verbindung zum o.a. As. Marienkäfer kannte er noch nicht, er sah bis heute diesen also noch nicht als eine Gefahr an.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
So sah im vorigen Jahr Pflanze für Pflanze aus: