Kurioses Weihnachtsgeschenk...
ein Bekannter von mir hat einen sehr großen Garten/Park direkt am Waldrand und wünscht sich zu Weihnachten einen Ameisenhaufen.
Wie kann ich die Waldameisen dazu bringen einen Haufen direkt bei Íhm im Garten zu bauen? Ist so etwas überhaupt erlaubt bzw. überhaupt möglich? Er und auch ich sind Tierfreunde und wollen auf gar keinen Fall die Tierchen zu irgendetwas zwingen aber vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit es ihnen sozusagen " schmackhaft" zu machen??
Waldameisen ansiedeln
Moderatoren: Gerhard Heller, Buschinger
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Kurioses Weihnachtsgeschenk
Hallo, supa oma,
ich denke, nicht nur das Weihnachtsgeschenk ist kurios, sicher auch der Gedanke, Waldameisen tatsächlich im Hausgarten ansiedeln zu wollen.
Allen Ernstes: Wenn sich der Garten als Waldameisenbiotop eignete, und im benachbarten Wald welche sind dann wären sie schon da. Gibt es dort weit und breit aber keine Hügel bauenden Waldameisen, dann müssten diese von irgendwo her umgesiedelt werden. Dazu wäre eine Gestattung durch die Naturschutzbehörde erforderlich! Der langen Rede kurzer Sinn. Das Waldameisenvolk dürfte einzig und allein aus einer behördlich befürworteten Not- oder Rettungsaktion stammen bei gleichzeitiger Zustimmung für eine Ansiedlung am neuen Ort (Waldameisenbiotop!). Und daran wird es hapern: Entnahme und Ansiedlungsort müssen sehr ähnliche Strukturen aufweisen. Wald und Garten sind doch aber so unterschiedlich, dass es sicher keine Möglich der Umsiedlung geben kann. Selbst ein Park ist in der Regel nicht als Ameisenbiotop geeignet!
Im Übrigen: Nicht umsonst wird von der Fachwelt immer wieder davor gewarnt, Waldameisen näher als 200, (sogar 300m!) von Häusern und Nachbargrundstücken anzusiedeln, das könnte leicht zu Problemen führen, Motto: Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.... Oder, das Waldameisenvolk ist gleich zum Tode verurteilt. weil die neuen Lebensbedingungen einfach nicht passen!
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer
ich denke, nicht nur das Weihnachtsgeschenk ist kurios, sicher auch der Gedanke, Waldameisen tatsächlich im Hausgarten ansiedeln zu wollen.
Allen Ernstes: Wenn sich der Garten als Waldameisenbiotop eignete, und im benachbarten Wald welche sind dann wären sie schon da. Gibt es dort weit und breit aber keine Hügel bauenden Waldameisen, dann müssten diese von irgendwo her umgesiedelt werden. Dazu wäre eine Gestattung durch die Naturschutzbehörde erforderlich! Der langen Rede kurzer Sinn. Das Waldameisenvolk dürfte einzig und allein aus einer behördlich befürworteten Not- oder Rettungsaktion stammen bei gleichzeitiger Zustimmung für eine Ansiedlung am neuen Ort (Waldameisenbiotop!). Und daran wird es hapern: Entnahme und Ansiedlungsort müssen sehr ähnliche Strukturen aufweisen. Wald und Garten sind doch aber so unterschiedlich, dass es sicher keine Möglich der Umsiedlung geben kann. Selbst ein Park ist in der Regel nicht als Ameisenbiotop geeignet!
Im Übrigen: Nicht umsonst wird von der Fachwelt immer wieder davor gewarnt, Waldameisen näher als 200, (sogar 300m!) von Häusern und Nachbargrundstücken anzusiedeln, das könnte leicht zu Problemen führen, Motto: Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.... Oder, das Waldameisenvolk ist gleich zum Tode verurteilt. weil die neuen Lebensbedingungen einfach nicht passen!
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Dittmer