Wie bekämpft man ein gut zugängliches L. brunneus-Nest?
Moderatoren: Gerhard Heller, Buschinger
Wie bekämpft man ein gut zugängliches L. brunneus-Nest?
Vorgeschichte: Wegen einer feuchten Stelle im Holz in unserem sechsjährigen Holzrahmenbau hatten wir starken Befall mit Lasius brunneus. Das Leck ist seit letztem Winter beseitigt, die Schadstelle ausgebessert und das Nest entfernt.
Nun gibt es aber seit c.a. Anfang Juni in der Nähe ein neues "junges" Nest an gut zugänglicher Stelle an der Unterseite einer Betontreppe (nicht in der Holzkonstruktion des Hauses!). Das Nest befindet sich in Stryroporplatten die eine Betontreppe von unten her isolieren. Ueber den Platten befindet sich Spritzputz. Das Nest wurde auffällig wegen eines handtellergrossen braunen Flecks (ähnlich Wasserfleck) auf dem Spritzputz. Wir befürchteten einen Wasserschaden (an Ameisen haben wir nicht gedacht) und schlugen den Putz auf. Putz und Styropor waren trocken, aber es kamen die üblichen braunweisen Flocken eines Lasius brunneus-Nestes zum Vorschein. Das Nest wurden von den Ameisen innert Minuten weggeräumt.
Der Kammerjäger hat Frassköder gelegt, die Ameisen haben aber, nachdem der Köder eingetrocknet war, ihr Nest auf den Köder draufgebaut! Der Köder hat sie nicht die Bohne interessiert. Ein zweites Auslegen anderer Köder durch den Kammerjäger hat ebenfalls nichts gebracht, ausser dass das Nest verlegt wurde. Wir haben nun an neuer Stelle wieder einen braunen Fleck im Putz unter dem das verlegte Nest im Styropor gedeiht.
Die Kammerjäger sind ja sehr bemüht, haben aber offensichtlich nicht viel Ahnung von den verschiedenen Ameisenarten und ihren Vorlieben. Ich möchte ihnen nun mit Tipps unter die Arme greifen.
Deshalb folgende Fragen:
Wie gross ist die Chance, die Königin zu erwischen, wenn wir (bzw. der Kammerjäger) den Putz "überfallmässig" aufschlagen und sofort ein gas- oder aerosolförmiges Insektengift einblasen würden? Was für ein Gift müsste es sein?
Ich habe im Forum einiges von den Giften Fipronil/Spinosad gelesen, aus denen Köder erstellt werden können, die von den L. brunneus angenommen werden. Ich finde dieses Gift in der Schweiz nicht, möglicherweise ist es für Normalsterbliche auch nicht zugänglich. Unter welchen Marken könnte es in der Schweiz erhältlich bzw. bei Kammerjägern bekannt sein?
Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung
dasz
Nun gibt es aber seit c.a. Anfang Juni in der Nähe ein neues "junges" Nest an gut zugänglicher Stelle an der Unterseite einer Betontreppe (nicht in der Holzkonstruktion des Hauses!). Das Nest befindet sich in Stryroporplatten die eine Betontreppe von unten her isolieren. Ueber den Platten befindet sich Spritzputz. Das Nest wurde auffällig wegen eines handtellergrossen braunen Flecks (ähnlich Wasserfleck) auf dem Spritzputz. Wir befürchteten einen Wasserschaden (an Ameisen haben wir nicht gedacht) und schlugen den Putz auf. Putz und Styropor waren trocken, aber es kamen die üblichen braunweisen Flocken eines Lasius brunneus-Nestes zum Vorschein. Das Nest wurden von den Ameisen innert Minuten weggeräumt.
Der Kammerjäger hat Frassköder gelegt, die Ameisen haben aber, nachdem der Köder eingetrocknet war, ihr Nest auf den Köder draufgebaut! Der Köder hat sie nicht die Bohne interessiert. Ein zweites Auslegen anderer Köder durch den Kammerjäger hat ebenfalls nichts gebracht, ausser dass das Nest verlegt wurde. Wir haben nun an neuer Stelle wieder einen braunen Fleck im Putz unter dem das verlegte Nest im Styropor gedeiht.
Die Kammerjäger sind ja sehr bemüht, haben aber offensichtlich nicht viel Ahnung von den verschiedenen Ameisenarten und ihren Vorlieben. Ich möchte ihnen nun mit Tipps unter die Arme greifen.
Deshalb folgende Fragen:
Wie gross ist die Chance, die Königin zu erwischen, wenn wir (bzw. der Kammerjäger) den Putz "überfallmässig" aufschlagen und sofort ein gas- oder aerosolförmiges Insektengift einblasen würden? Was für ein Gift müsste es sein?
Ich habe im Forum einiges von den Giften Fipronil/Spinosad gelesen, aus denen Köder erstellt werden können, die von den L. brunneus angenommen werden. Ich finde dieses Gift in der Schweiz nicht, möglicherweise ist es für Normalsterbliche auch nicht zugänglich. Unter welchen Marken könnte es in der Schweiz erhältlich bzw. bei Kammerjägern bekannt sein?
Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung
dasz
-
- Beiträge: 141
- Registriert: 12. Jun. 2007, 12:27
Hallo,
wenn es sich bei Ihren Ameisen wirklich um Lasius Brunneus handelt, ist es fast aussichtslos nach einem Nest zu suchen. Bei Lasius Brunneus erstreckt sich eine ausgewachsene Kolonie über viele Quadratmeter. Sie finden immer nur einzelne Ansammlungen, einen Teil der Kolonie, aber nie die gesamte Kolonie kompakt auf kleinem Raum. Abbruchmaßnahmen wie aufstemmen von Wänden oder Fussböden sind vor diesem Hintergrund fast sinnlos. Die einzige Massnahme die halbwegs Sinn machen würde, wäre mit einem Zerstäuber(die Geräte mit denen man Blumen befeuchten kann) einen dünnen Film einer Celaflorlösung in die Öffnung hinein zu blasen. Der Wirktstoff würde nicht sofort wirken sondern erst in der Kolonie verteilt.
Die von Ihnen genannten Wirkstoffe finden Sie z.B. in den Produkten Celaflor(Fipronil) oder Celaflor Naturen(Spinosad). Sollten diese Produkte nicht in der Schweiz verfügbar sein, könnten Sie diese auch in einem Onlineshop bestellen.
z.B. hier:
http://www.antstore.net/shop/product_in ... -300g.html
Beachten Sie das viele Produkte die angeboten werden einfach untauglich sind und so gut wie keine Wirkung haben. Entweder ist der Wirkstoff unbrauchbar oder er ist zu niedrig dosiert. Bei dem oben genannten Produkten passt beides.
Wie einen Köder zu bereiten lässt sich hier nachlesen:
http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/ ... .php?t=650
wenn es sich bei Ihren Ameisen wirklich um Lasius Brunneus handelt, ist es fast aussichtslos nach einem Nest zu suchen. Bei Lasius Brunneus erstreckt sich eine ausgewachsene Kolonie über viele Quadratmeter. Sie finden immer nur einzelne Ansammlungen, einen Teil der Kolonie, aber nie die gesamte Kolonie kompakt auf kleinem Raum. Abbruchmaßnahmen wie aufstemmen von Wänden oder Fussböden sind vor diesem Hintergrund fast sinnlos. Die einzige Massnahme die halbwegs Sinn machen würde, wäre mit einem Zerstäuber(die Geräte mit denen man Blumen befeuchten kann) einen dünnen Film einer Celaflorlösung in die Öffnung hinein zu blasen. Der Wirktstoff würde nicht sofort wirken sondern erst in der Kolonie verteilt.
Die von Ihnen genannten Wirkstoffe finden Sie z.B. in den Produkten Celaflor(Fipronil) oder Celaflor Naturen(Spinosad). Sollten diese Produkte nicht in der Schweiz verfügbar sein, könnten Sie diese auch in einem Onlineshop bestellen.
z.B. hier:
http://www.antstore.net/shop/product_in ... -300g.html
Beachten Sie das viele Produkte die angeboten werden einfach untauglich sind und so gut wie keine Wirkung haben. Entweder ist der Wirkstoff unbrauchbar oder er ist zu niedrig dosiert. Bei dem oben genannten Produkten passt beides.
Wie einen Köder zu bereiten lässt sich hier nachlesen:
http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/ ... .php?t=650
Frau Hellwig,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich werde versuchen, an das Celaflor Ameisengift zu kommen.
Aus ihrer Antwort entstehen für mich noch Zusatzfragen
[quote="mariahellwig"]
wenn es sich bei Ihren Ameisen wirklich um Lasius Brunneus handelt, ist es fast aussichtslos nach einem Nest zu suchen. Bei Lasius Brunneus erstreckt sich eine ausgewachsene Kolonie über viele Quadratmeter. Sie finden immer nur einzelne Ansammlungen, einen Teil der Kolonie, aber nie die gesamte Kolonie kompakt auf kleinem Raum.
[/quote]
Ich vermute auch, dass sich eine grosse Kolonie ausserhalb des Hauses befindet. Würde das heissen, dass die innerhalb des Hauses im Styropor siedelnde Kolonie ein Ableger ohne Königin ist?
Wäre die direkte Bekämpfung (Einblasen eines Insektizides) des Ablegers dann sinnlos, da das Styropors von draussen schnell wieder "besiedelt" würde?
[quote="mariahellwig"]
Abbruchmaßnahmen wie aufstemmen von Wänden oder Fussböden sind vor diesem Hintergrund fast sinnlos.
[/qoute]
Bei der Stryropor-Isolation handelt es sich um eine gut zugängliche Fläche, Abbrucharbeiten/Ersatz wäre im Prinzip möglich. Weitere Styroporisolationen befinden sich in diesem Bereich des Hauses (wahrscheinlich) nicht.
Würde das Ersetzen des Strypropors Sinn machen?
Welches ameisensichere Isolationsmaterial könnte anstelle des Styropors eingesetzt werden, um eine künftige Besiedlung zu verhindern?
[quote="mariahellwig"]
Die einzige Massnahme die halbwegs Sinn machen würde, wäre mit einem Zerstäuber(die Geräte mit denen man Blumen befeuchten kann) einen dünnen Film einer Celaflorlösung in die Öffnung hinein zu blasen. Der Wirktstoff würde nicht sofort wirken sondern erst in der Kolonie verteilt.
[/quote]
Das Problem ist, dass es keine von aussen sichtbaren Ameisenstrassen gibt (auch draussen am Haus nicht). Köder auslegen bringt deshalb wohl nicht viel?
Nehmen die Ameisen eingesprühtes und eingetrocknetes Celaflor auf?
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich werde versuchen, an das Celaflor Ameisengift zu kommen.
Aus ihrer Antwort entstehen für mich noch Zusatzfragen
[quote="mariahellwig"]
wenn es sich bei Ihren Ameisen wirklich um Lasius Brunneus handelt, ist es fast aussichtslos nach einem Nest zu suchen. Bei Lasius Brunneus erstreckt sich eine ausgewachsene Kolonie über viele Quadratmeter. Sie finden immer nur einzelne Ansammlungen, einen Teil der Kolonie, aber nie die gesamte Kolonie kompakt auf kleinem Raum.
[/quote]
Ich vermute auch, dass sich eine grosse Kolonie ausserhalb des Hauses befindet. Würde das heissen, dass die innerhalb des Hauses im Styropor siedelnde Kolonie ein Ableger ohne Königin ist?
Wäre die direkte Bekämpfung (Einblasen eines Insektizides) des Ablegers dann sinnlos, da das Styropors von draussen schnell wieder "besiedelt" würde?
[quote="mariahellwig"]
Abbruchmaßnahmen wie aufstemmen von Wänden oder Fussböden sind vor diesem Hintergrund fast sinnlos.
[/qoute]
Bei der Stryropor-Isolation handelt es sich um eine gut zugängliche Fläche, Abbrucharbeiten/Ersatz wäre im Prinzip möglich. Weitere Styroporisolationen befinden sich in diesem Bereich des Hauses (wahrscheinlich) nicht.
Würde das Ersetzen des Strypropors Sinn machen?
Welches ameisensichere Isolationsmaterial könnte anstelle des Styropors eingesetzt werden, um eine künftige Besiedlung zu verhindern?
[quote="mariahellwig"]
Die einzige Massnahme die halbwegs Sinn machen würde, wäre mit einem Zerstäuber(die Geräte mit denen man Blumen befeuchten kann) einen dünnen Film einer Celaflorlösung in die Öffnung hinein zu blasen. Der Wirktstoff würde nicht sofort wirken sondern erst in der Kolonie verteilt.
[/quote]
Das Problem ist, dass es keine von aussen sichtbaren Ameisenstrassen gibt (auch draussen am Haus nicht). Köder auslegen bringt deshalb wohl nicht viel?
Nehmen die Ameisen eingesprühtes und eingetrocknetes Celaflor auf?
-
- Beiträge: 141
- Registriert: 12. Jun. 2007, 12:27
zu 1.
Die Königin ist wahrscheinlich schon im Haus. Das Problem dabei ist, man weiß immer nie ob man alles gefunden hat. Bei ausgewachsene Kolonien kann sich das Nest locker über 8-10 Meter erstecken. Es hat sich eigentlich bewährt Ameisen wie Lasius Brunneus in Ruhe zu lassen und in ihre Wege zu Nahrungsversorgung Köder zu stellen. Zudem sind diese Ameisen sehr flink. Zur Zeit haben sie die Möglichkeit das ganze zu beobachten. Nach einem Umzug der Ameisen kann das anders aussehen.
zu 2.
Wenn es bautechnisch möglich ist, ist es auf jeden Fall sinnvoll Styropor zu ersetzen. Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich um einen reine Dämmung die keine tragende Funktion hat. In diesem Fall kann man Styropor durch Flachs oder Zellulosedämmung ersetzen. Letzteres mögen Ameisen garnicht.
zu 3.
Die Ameisen müssen!!! einen Weg nach draussen haben. Eine genauere Suche lohnt meist mehr als Abbrucharbeiten. Sehr verdächtig ist z.B. ein Kiesbett am Haus. Fipronil wirkt auch als Kontaktgift, nicht nur wenn es als Nahrung aufgenommen wird. Man kann es aber eine Zeit lang auch Feucht halten
Die Königin ist wahrscheinlich schon im Haus. Das Problem dabei ist, man weiß immer nie ob man alles gefunden hat. Bei ausgewachsene Kolonien kann sich das Nest locker über 8-10 Meter erstecken. Es hat sich eigentlich bewährt Ameisen wie Lasius Brunneus in Ruhe zu lassen und in ihre Wege zu Nahrungsversorgung Köder zu stellen. Zudem sind diese Ameisen sehr flink. Zur Zeit haben sie die Möglichkeit das ganze zu beobachten. Nach einem Umzug der Ameisen kann das anders aussehen.
zu 2.
Wenn es bautechnisch möglich ist, ist es auf jeden Fall sinnvoll Styropor zu ersetzen. Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich um einen reine Dämmung die keine tragende Funktion hat. In diesem Fall kann man Styropor durch Flachs oder Zellulosedämmung ersetzen. Letzteres mögen Ameisen garnicht.
zu 3.
Die Ameisen müssen!!! einen Weg nach draussen haben. Eine genauere Suche lohnt meist mehr als Abbrucharbeiten. Sehr verdächtig ist z.B. ein Kiesbett am Haus. Fipronil wirkt auch als Kontaktgift, nicht nur wenn es als Nahrung aufgenommen wird. Man kann es aber eine Zeit lang auch Feucht halten
Das Nest ist "jung", d.h. erst etwa 2 Monate alt.Die Königin ist wahrscheinlich schon im Haus. Das Problem dabei ist, man weiß immer nie ob man alles gefunden hat. Bei ausgewachsene Kolonien kann sich das Nest locker über 8-10 Meter erstecken.
Das Umfeld unseres Hauses ist ein Ameisenparadies: Rundherum Gärten mit mit Obstbäumen und Beeren,. der Fassade entlang Plattenbeläge mit Kiesbett. Trotzdem konnte ich leider bisher keine Ameisenstrassen entdecken, die irgendwo der Fassade entlang ins Haus führen, obwohl es die sicher geben muss.Die Ameisen müssen!!! einen Weg nach draussen haben. Eine genauere Suche lohnt meist mehr als Abbrucharbeiten. Sehr verdächtig ist z.B. ein Kiesbett am Haus.
Fragen:
Ich habe ein Ameisengift mit Chlorpyriphos als Wirkstoff, das ich in Wasser lösen kann. Wäre Begiessen der Kies- und Schotterbereiche eine sinnvolle Methode, die Ameisen von aussen (Plattebeläge, Kies, etc) zu bekämpfen?
Ist Chlorpyriphos wie Fipronil als Frassgift in Ködern verwendbar?
dasz
-
- Beiträge: 141
- Registriert: 12. Jun. 2007, 12:27
2 Monate, OK. Dann ist alles noch sehr übersichtlich. Die Anzahl der Arbeiterinnen fast zählbar.
Obstbäume und Beeren. Wo gibt es das noch. Die meisten Gärten bestehen heute aus immergünen pflegeleichten Pflanzen und englischem Rasen. Fürchterlich...
Deswegen bitte nicht mit der Giftkeule ausrücken und alles vernichten. Dieses Gift ist auch für andere Insekten tödlich.
Chlorpyriphos als Wirkstoff verschwindet nach und nach aus den Regalen. Herr Heller hat mal von einem Versuch als Frasgift berichtet ( http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/ ... orpyriphos )
Befindet sich das Kiesbett zwischen Fassade und Platten? Wenn ja würde ich das mal näher untersuchen. Wenn man den Kies etwas zur Seite schiebt, stellt man häufig fest, daß das Haus für Ameisen offen wie ein Scheunentor ist.
Obstbäume und Beeren. Wo gibt es das noch. Die meisten Gärten bestehen heute aus immergünen pflegeleichten Pflanzen und englischem Rasen. Fürchterlich...
Deswegen bitte nicht mit der Giftkeule ausrücken und alles vernichten. Dieses Gift ist auch für andere Insekten tödlich.
Chlorpyriphos als Wirkstoff verschwindet nach und nach aus den Regalen. Herr Heller hat mal von einem Versuch als Frasgift berichtet ( http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/ ... orpyriphos )
Befindet sich das Kiesbett zwischen Fassade und Platten? Wenn ja würde ich das mal näher untersuchen. Wenn man den Kies etwas zur Seite schiebt, stellt man häufig fest, daß das Haus für Ameisen offen wie ein Scheunentor ist.
Guten Tag Frau Hellwig
Nach der Lektüre des Artikels werd ich's mal mit dem Chlorpyriphos-Mittel versuchen bevor ich Celaflor bestelle.
Der Plattenbelag des Carports ist auf ein Kiesbett gelegt. Das Eindringen von Ameisen aus dem Kiesbett durch die Kellerwand sollte eigentlich umöglich sein, da der Keller als wasserdichte Betonwanne erstellt wurde. Evtl. dringen sie aber über die Anschlussleitungen (Elektrisch, Kabel-TV) ins Haus ein. Diese gehen im Boden unter dem Kiesbett durch und werden direkt in einen Elektrokasten eingeführt, der sich über dem Fundament in der Aussenwand der Holzrahmenkonstruktion befindet. An den sichtbaren Stellen des Elektrokastens finde ich aber keine Ameisen.
Eine andere Möglichkeit: Das Flachdach des Carports ist mit einer dünnen Schicht Kies bedeckt, ich vermute aber, das die Oberseite eines Flachdachs ein zu nasser Ort für eine Ameisenkolonie ist? Ich habe aber dort allerdings noch nie kontrolliert.
Nach der Lektüre des Artikels werd ich's mal mit dem Chlorpyriphos-Mittel versuchen bevor ich Celaflor bestelle.
Der Plattenbelag des Carports ist auf ein Kiesbett gelegt. Das Eindringen von Ameisen aus dem Kiesbett durch die Kellerwand sollte eigentlich umöglich sein, da der Keller als wasserdichte Betonwanne erstellt wurde. Evtl. dringen sie aber über die Anschlussleitungen (Elektrisch, Kabel-TV) ins Haus ein. Diese gehen im Boden unter dem Kiesbett durch und werden direkt in einen Elektrokasten eingeführt, der sich über dem Fundament in der Aussenwand der Holzrahmenkonstruktion befindet. An den sichtbaren Stellen des Elektrokastens finde ich aber keine Ameisen.
Eine andere Möglichkeit: Das Flachdach des Carports ist mit einer dünnen Schicht Kies bedeckt, ich vermute aber, das die Oberseite eines Flachdachs ein zu nasser Ort für eine Ameisenkolonie ist? Ich habe aber dort allerdings noch nie kontrolliert.
Danke!
Für Dein Angebot in "meinem" Thread einen herzlichen Dank. Weiteres habe ich in eine persönliche Nachricht geschrieben. Antwort gerne direkt als Mail.
Ich habe in meinem Thread einen Plan dargelegt, der für dich aber (da der Zugang zum Nest nur "über Kopf" möglich ist) vielleicht schwieriger machbar ist. Du müsstest die Köder, (getränkte Wattestäbchen?) an die Decke kleben, und zusehen, dass die kleinen nicht runterfallen). Eine Injektion wäre bei Styropor sicher gut möglich.
Viele Grüße
Matthias
Ich habe in meinem Thread einen Plan dargelegt, der für dich aber (da der Zugang zum Nest nur "über Kopf" möglich ist) vielleicht schwieriger machbar ist. Du müsstest die Köder, (getränkte Wattestäbchen?) an die Decke kleben, und zusehen, dass die kleinen nicht runterfallen). Eine Injektion wäre bei Styropor sicher gut möglich.
Viele Grüße
Matthias