Warum sterben die Bienen - Was können wir tun ?
Verfasst: 09. Jul. 2008, 19:50
Hallo Ameisen- und Bienenfreunde,
ich habe wieder einen interessanten Fernsehtipp für Euch:
Di. 15.07.08, 21:00 - 21:45 Uhr und Sa. 19.07.08, 09:20 - 10:05 Uhr
Quarks & Co.
Warum sterben die Bienen?
Honigbienen liefern nicht nur süßen Aufstrich für das Frühstücksbrötchen, sie gelten auch als das drittwichtigste Haustier: Ihre Hauptaufgabe ist das Bestäuben von Obst-, Gemüse- und Wildpflanzen. Ein Drittel der menschlichen Nahrung ist direkt oder indirekt von ihnen abhängig. Aber was passiert, wenn es keine Bienen mehr gibt? In Teilen der USA sind 70 Prozent der Bienenvölker verschwunden. Die Ursachen dieses Massensterbens sind noch nicht geklärt. Quarks & Co begibt sich heute auf die Spur dieses unheimlichen Phänomens und sucht nach Antworten auf folgende Fragen: Warum sterben die Bienen? Wie sieht die Situation in Deutschland aus? Welche Folgen hat das Verschwinden der Honigbienen für den Menschen? Wie bienenverträglich sind Pflanzenschutzmittel? Welche Alternativen der Bestäubung gibt es zur Honigbiene? Außerdem begleitet Quarks & Co einen ameri-kanischen Großimker bei seinem Einsatz quer durch das Land.
In den USA greift ein Massensterben unter den Bienenvölkern um sich. Es begann im Herbst 2006: Die Tiere verließen ihre Stöcke und kehrten nicht mehr zurück. Seitdem sind Milliarden von Bienen verschwunden. Einige Imker haben sogar zwei Drittel ihrer Völker verloren. Mehr als die Hälfte alles Bundesstaaten sowie Teile von Kanada sind betroffen. Wissenschaftler sprechen vom "Colony Collaps Disorder", kurz CCD, von einer Störung namens Bienen-Kollaps. Über die Symptome weiß man ziemlich viel, eine Erklärung für dieses Massensterben ist aber immer noch nicht gefunden: Stress, Pestizide, Klimaveränderung oder ein gefährliches Virus? Quarks & Co blickt Forschern, die das Massensterben untersuchen, über die Schulter und begleitet einen "Landesimker" auf einer Inspektionstour zu den betroffenen Bienenvölkern
Honigbienen sind in den USA ein lukrativer Wirtschaftszweig. Viele Dutzend Obst- und Gemüsesorten, die in die ganze Welt exportiert werden, gäbe es ohne Bienen nur in minderer Qualität und in so geringen Mengen, dass sie unbezahlbar wären. Deshalb reisen Großimker mit Tausenden von Bienenvölkern quer durch das Land, um Orangen und Blaubeeren, Apfel- und Mandelbäume, Paprika und Kürbisse, aber auch Viehfutter wie Klee zu bestäuben. Die mobilen Bienenzüchter fahren mit riesigen Trucks von Plantage zu Plantage, von Küste zu Küste - immer dem Frühling und den gerade erblühten Pflanzen hinterher. Quarks & Co begleitet einen Großimker, der mit über 2000 Bienenstöcken unterwegs ist, auf seiner Reise.
Anders als in den USA leben deutsche Imker überwiegend vom Geschäft mit dem Honig. 80.000 Mitglieder zählt der Deutsche Imkerbund. Doch die meisten von ihnen betreiben die Imkerei als Hobby. Ein großes Problem ist der Nachwuchs: Das Durchschnittsalter der Imker in Deutschland liegt bei über 60 Jahren. Viele können sich die Versorgung kranker und die Anschaffung neuer Bienenvölker in jedem Frühjahr aufs Neue nicht leisten. Quarks & Co schaut deutschen Imkern über die Schulter und in deren Bienenstöcke.
Gibt es eigentlich Alternativen zur Honigbiene als Blütenbestäuber? In den USA hat man es mit Hummeln und anderen Insekten, mit Wind- und Ventilator-Bestäubung versucht. In Deutschland gibt es künstliche Bienenhotels, um Wildbienen anzusiedeln, das Forschungsprojekt "Rote Mauerbiene" für die Obstbestäubung, Hummelverschickung per Post und viele andere Versuche. Quarks & Co fragt nach: Wie gut ist die Honigbiene als Bestäuber? Und wer oder was könnte ihren Platz einnehmen?
Gruß Karsten Grotstück
ich habe wieder einen interessanten Fernsehtipp für Euch:
Di. 15.07.08, 21:00 - 21:45 Uhr und Sa. 19.07.08, 09:20 - 10:05 Uhr
Quarks & Co.
Warum sterben die Bienen?
Honigbienen liefern nicht nur süßen Aufstrich für das Frühstücksbrötchen, sie gelten auch als das drittwichtigste Haustier: Ihre Hauptaufgabe ist das Bestäuben von Obst-, Gemüse- und Wildpflanzen. Ein Drittel der menschlichen Nahrung ist direkt oder indirekt von ihnen abhängig. Aber was passiert, wenn es keine Bienen mehr gibt? In Teilen der USA sind 70 Prozent der Bienenvölker verschwunden. Die Ursachen dieses Massensterbens sind noch nicht geklärt. Quarks & Co begibt sich heute auf die Spur dieses unheimlichen Phänomens und sucht nach Antworten auf folgende Fragen: Warum sterben die Bienen? Wie sieht die Situation in Deutschland aus? Welche Folgen hat das Verschwinden der Honigbienen für den Menschen? Wie bienenverträglich sind Pflanzenschutzmittel? Welche Alternativen der Bestäubung gibt es zur Honigbiene? Außerdem begleitet Quarks & Co einen ameri-kanischen Großimker bei seinem Einsatz quer durch das Land.
In den USA greift ein Massensterben unter den Bienenvölkern um sich. Es begann im Herbst 2006: Die Tiere verließen ihre Stöcke und kehrten nicht mehr zurück. Seitdem sind Milliarden von Bienen verschwunden. Einige Imker haben sogar zwei Drittel ihrer Völker verloren. Mehr als die Hälfte alles Bundesstaaten sowie Teile von Kanada sind betroffen. Wissenschaftler sprechen vom "Colony Collaps Disorder", kurz CCD, von einer Störung namens Bienen-Kollaps. Über die Symptome weiß man ziemlich viel, eine Erklärung für dieses Massensterben ist aber immer noch nicht gefunden: Stress, Pestizide, Klimaveränderung oder ein gefährliches Virus? Quarks & Co blickt Forschern, die das Massensterben untersuchen, über die Schulter und begleitet einen "Landesimker" auf einer Inspektionstour zu den betroffenen Bienenvölkern
Honigbienen sind in den USA ein lukrativer Wirtschaftszweig. Viele Dutzend Obst- und Gemüsesorten, die in die ganze Welt exportiert werden, gäbe es ohne Bienen nur in minderer Qualität und in so geringen Mengen, dass sie unbezahlbar wären. Deshalb reisen Großimker mit Tausenden von Bienenvölkern quer durch das Land, um Orangen und Blaubeeren, Apfel- und Mandelbäume, Paprika und Kürbisse, aber auch Viehfutter wie Klee zu bestäuben. Die mobilen Bienenzüchter fahren mit riesigen Trucks von Plantage zu Plantage, von Küste zu Küste - immer dem Frühling und den gerade erblühten Pflanzen hinterher. Quarks & Co begleitet einen Großimker, der mit über 2000 Bienenstöcken unterwegs ist, auf seiner Reise.
Anders als in den USA leben deutsche Imker überwiegend vom Geschäft mit dem Honig. 80.000 Mitglieder zählt der Deutsche Imkerbund. Doch die meisten von ihnen betreiben die Imkerei als Hobby. Ein großes Problem ist der Nachwuchs: Das Durchschnittsalter der Imker in Deutschland liegt bei über 60 Jahren. Viele können sich die Versorgung kranker und die Anschaffung neuer Bienenvölker in jedem Frühjahr aufs Neue nicht leisten. Quarks & Co schaut deutschen Imkern über die Schulter und in deren Bienenstöcke.
Gibt es eigentlich Alternativen zur Honigbiene als Blütenbestäuber? In den USA hat man es mit Hummeln und anderen Insekten, mit Wind- und Ventilator-Bestäubung versucht. In Deutschland gibt es künstliche Bienenhotels, um Wildbienen anzusiedeln, das Forschungsprojekt "Rote Mauerbiene" für die Obstbestäubung, Hummelverschickung per Post und viele andere Versuche. Quarks & Co fragt nach: Wie gut ist die Honigbiene als Bestäuber? Und wer oder was könnte ihren Platz einnehmen?
Gruß Karsten Grotstück