Ausmaße der Ameisenhaltung

Was sonst nirgends rein passt...

Moderatoren: Gerhard Heller, Buschinger

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Buschinger
Beiträge: 1487
Registriert: 26. Apr. 2004, 12:34
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Ausmaße der Ameisenhaltung

Beitrag von Buschinger »

Zur Information für Leser, die sich nicht vorstellen können, welche Ausmaße die Haltung und der Verbrauch einheimischer und exotischer Ameisen annehmen können, kopiere ich hier mal eine Eintragung aus einem anderen Forum ein:

Titel: Bissl was am Rande
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Hallo, ich wollte mal fragen mit welcher Ameisenart ihr angefangen habt und womit ihr Erfahrungen gesammelt habt.
Hier mein ,,Profil´´, ich bin zwar noch nicht sooo lange dabei, habe mich aber vorher intensivst mit der Terraristik beschäftigt, aber muss nun feststellen, dass Ameisen mich mehr interessieren, daher verlager ich im Moment meinen Schwerpunkt.

Angefangen hat es mit Lasius niger welche mir aber sehr schnell zu simpel waren, ok sie waren recht aggresiv und sehr schnell sehr Volkstark aber naja nicht das was ich gesucht habe.
Danach:
Mitteleuropäische Ameisen:
-Camponotus ligniperda (abgegeben da sie mir zur Anfangszeit zu groß wurden)
-Camponotus herculeanus (Königinn eingegangen)
-Myrmica cf. rubra (eingegangen da ich sie ohne Königinn gesammelt habe)
-Lasius cf. flavus (abgegeben da sie mir zu langweilig waren, obwohl sie doch sehr hübsch sind)
-Tetramorium cf. caespitum (nach einem Jahr Haltung abgegeben da sie sehr oft ausgebrochen sind)
-Formica cf. fusca (draussen gefangen und wieder ausgesetzt)
Südeuropäische Ameisen:
-Pheidole pallidula (halte ich immernoch,die sind einfach klasse,jetzt habe ich wieder neu gestartet,da mir die vorherige Kolo an belasteten Honig eingegangen ist)
-Messor babarus (eine Saison lang gehalten, dann allerdings abgegeben, nun ziehe ich wieder ein Volk für einen Freund hoch)
-Crematogaster scutellaris (klein und Volkstark, was will man mehr?)
Exoten:
-Polyrhachis dives (sehr schnell wieder abgeben, sie wuchsen mir buchstäblich über den Kopf)
-Polyrhachis illaudata (habe im Moment eine Königin und eine Arbeiterin davon, versuche sie nun hochzuziehen)
-Acromyrmex spec. (abgegeben weil sie mir ebenfalls schneller als erhofft über den Kopf wuchsen)
-Atta cephalotes (als Kolonie ohne Königin erhalten -> überbrüht )
-Camponotus pennsylvanicus (nach einigen Einbrüchen geht sie auf, wie der Phönix aus der Asche)
-Camponotus spec. (nix wildes eine kleinbleibende Kolo)
-Pheidole spec. (sehr interessante Art)

Im Moment stehen einige etwas größere Ameisenprojekte an, da ich immer mehr von meinen Terrarien abgebe.
Somit will ich vermeiden, dass ich wieder ein Volk abgeben muss was mir zu groß wird.

Weiterhin beobachte ich viele Ameisen direkt vor der Haustür und fütter sie auch, es ist im Frühjahr immer wieder eine Freude die kleinen Krabbler aufwachen zu sehen, daher verabschiede ich mich mehr und mehr von den heimischen Arten, denn sie sind ja wie gesagt direkt vor der Tür zu finden, kein Grund sie einzupferchen.

Nun, was habt ihr so für Erfahrungen mit den Ameisen gemacht?
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Diacamma spec./Polyrhachis illaudata/Pheidole spec./Pheidole pallidula/Camponotus spec./Camponotus pennsylvanicus/Crematogaster scutellaris/Lasius niger/div. Reptilien und andere Insekten/Spinnen
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Näheres über den Autor finden Sie auf seiner Webseite:
http://www.terraristikfreunde-ms.de.vu/
Zitat daraus:
„Dieser Verein hatte sich durch eine Idee von D. O.... und P. W.... erhoben und steht für die Zusammenarbeit mehrerer Terrarianer die das Hobby als Arterhaltungsmaßnahme warnehmen.“

Na fein!
A.B.
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..
shar
Beiträge: 15
Registriert: 20. Mai. 2008, 22:49
Wohnort: Bayern

Beitrag von shar »

Hallo!

Ich fürchte, das kann ich noch toppen. :cry:

Ist zwar das Ausland, spielt aber bei so einem Thema im Grunde keine Rolle:

>>> Link <<<

...nix für schwache Nerven.



Grüßle ~Shar~
Sascha Grosser
Beiträge: 2
Registriert: 29. Jul. 2008, 18:40

Beitrag von Sascha Grosser »

...obwohl ich selbst das Hobby der Terraristik betreibe, teile ich mit Euch die Meinung!!! Der Wunsch vieler Terrarianer, nach immer neuen, ausgefallenen Arten ist in den vergangenen Jahren wesentlich größer geworden. Immer mehr Menschen pflegen Terrarientiere und greifen dabei auf Wildfänge zurück. Es gibt aber auch engagierte Terrarianer, die tatsächlich durch ihr Hobby der Arterhaltung beitragen. Naja, es ist halt ein zweischneidiges Schwert.
WWW.SASCHA-GROSSER.DE
Julian Beier
Beiträge: 15
Registriert: 17. Nov. 2009, 19:25

Beitrag von Julian Beier »

Hallo,

bin im Moment wirklich sprachlos.

mfg :(
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