Fütterung der Königin durch die Arbeiterinnen
Verfasst: 24. Mär. 2008, 12:26
Während der Gründungsphase zehrt bei Arten, die claustral gründen, die Königin ihre Reserven auf, um sich selbst am Leben zu erhalten und die Larven zu füttern. Dies geschieht, indem Proteine aus der Flugmuskulatur und Fett aus dem Fettkörper durch die Hämolymphe in bestimmte Drüsen im Kopfbereich gebracht werden, wo eine Umwandlung in Nährsekret erfolgt, mit welchem die Larven versorgt werden.
Wenn die Reserven verbraucht sind, wird die Königin von den Arbeiterinnen mit Futtersekreten gefüttert. Wenn ich das richtig verstehe, wird durch die Gabe dieser Sekrete die Königin am Leben erhalten und eine Produktion von entwicklungsfähigen Eiern erst ermöglicht.
Wenn nun in der Haltung Fehler gemacht werden, so dass die Gründung scheitert und ein Verlust der ersten Arbeiterinnen und Brut zu beklagen ist, müsste doch die Königin verloren sein. Ein Füttern mit Honig oder Honigwasser stärkt die Königin zwar für den Moment und auch die Gabe von Eiweiß in Form von Insekten (wenn es überhaupt angenommen wird) reicht nicht aus, um eine erneute Gründung gelingen zu lassen.
Wie sieht es bei Arten mit semiclaustraler Gründung aus? Da ist doch die Königin anfänglich in der Lage selbst Futtersekrete mit Hilfe der erbeuteten Insekten herzustellen. Verliert sich diese Fähigkeit mit dem Erscheinen der ersten Arbeiterinnen oder wird sie nur nicht genutzt, weil Arbeiterinnen diese Aufgabe übernehmen. Dann kommt noch die Frage hinzu, inwieweit die Königin auf Reproduktionssekrete der Arbeiterinnen angewiesen ist.
In der Hoffnung, dass ich nicht zu viele Fehler in meinen Text eingebaut habe, würde ich mich über Antworten sehr freuen und bedanke mich schon mal im voraus.
Ich wünsche allerseits einen schönen Ostermontag.
Wenn die Reserven verbraucht sind, wird die Königin von den Arbeiterinnen mit Futtersekreten gefüttert. Wenn ich das richtig verstehe, wird durch die Gabe dieser Sekrete die Königin am Leben erhalten und eine Produktion von entwicklungsfähigen Eiern erst ermöglicht.
Wenn nun in der Haltung Fehler gemacht werden, so dass die Gründung scheitert und ein Verlust der ersten Arbeiterinnen und Brut zu beklagen ist, müsste doch die Königin verloren sein. Ein Füttern mit Honig oder Honigwasser stärkt die Königin zwar für den Moment und auch die Gabe von Eiweiß in Form von Insekten (wenn es überhaupt angenommen wird) reicht nicht aus, um eine erneute Gründung gelingen zu lassen.
Wie sieht es bei Arten mit semiclaustraler Gründung aus? Da ist doch die Königin anfänglich in der Lage selbst Futtersekrete mit Hilfe der erbeuteten Insekten herzustellen. Verliert sich diese Fähigkeit mit dem Erscheinen der ersten Arbeiterinnen oder wird sie nur nicht genutzt, weil Arbeiterinnen diese Aufgabe übernehmen. Dann kommt noch die Frage hinzu, inwieweit die Königin auf Reproduktionssekrete der Arbeiterinnen angewiesen ist.
In der Hoffnung, dass ich nicht zu viele Fehler in meinen Text eingebaut habe, würde ich mich über Antworten sehr freuen und bedanke mich schon mal im voraus.
Ich wünsche allerseits einen schönen Ostermontag.