Bisher scheint das Tier, eine Grabwespe, keine sichtbaren Schäden anzurichten. Es ist aber ein gutes Beispiel für Invasionsbiologie. In den 60er Jahren aus Nord- oder Mittelamerika nach Frankreich eingeschleppt, verbreitete sich die Art zunehmend in Deutschland.
Wegen der auffallenden Gestalt und Färbung und aufgrund der recht großen Zahl von Hymenopterenfreunden ist das gut zu dokumentieren, anders als bei eher kryptisch lebenden Formen wie etwa Ameisen.
Näheres hier:
http://www.wildbienen.info/forschung/be ... 070814.php
A. Buschinger
Der Stahlblaue Grillenjäger Isodontia mexicana in Deutschl
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Der Stahlblaue Grillenjäger Isodontia mexicana in Deutschl
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..
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Ein anderer auffälliger Hautflügler hat ebenfalls schon eine erfolgreiche Einbürgerung hinter sich. Es handelt sich um die u.a. in Nepal und Indien beheimatete Orientalische Mörtelwespe Sphelicron curvatum (Sphecidae). Diese Solitärwespe ist ein Spinnenjäger, der seine Opfer lähmt und in aus Lehm "getöpferten" Tönnchen deponiert, wo sie den Larven als Nahrung dienen.
2006 wurde die Art in Rheinland-Pfalz nachgewiesen, zuvor schon in Baden-Württemberg. Mittlerweile wurde sie schon in Hamburg gesichtet. Der Ausgangspunkt für die Besiedlung Mitteleuropas scheint jedoch in Österreich (Graz) zu liegen, wo möglicherweise ihre Lehmnester mit Frachtgut oder durch Touristen eingeschleppt wurden.
Ausführliche Informationen gibt es im Internet.
G. Heller
2006 wurde die Art in Rheinland-Pfalz nachgewiesen, zuvor schon in Baden-Württemberg. Mittlerweile wurde sie schon in Hamburg gesichtet. Der Ausgangspunkt für die Besiedlung Mitteleuropas scheint jedoch in Österreich (Graz) zu liegen, wo möglicherweise ihre Lehmnester mit Frachtgut oder durch Touristen eingeschleppt wurden.
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G. Heller
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