Holzzerstörende Ameisen (Chthonolasius sp. -A.B.)
Verfasst: 23. Jul. 2007, 21:22
Sehr geehrter Prof. Buschinger,
nun hat es auch uns erwischt. In Kürze:
In unserem denkmalgeschützten Lehm-Fachwerkhauses hat sich eine einfarbig hellbraune Ameisenart eingenistet. Im letzten Jahr nur durch vereinzelte Arbeiterinnen aufallend, haben sich die Tiere dieses Jahr offenbar stark vermehrt. Seit zwei Wochen treten auch täglich zahlreiche geflügelte, schwarze Geschlechtstiere auf.
An einem Balken mit besonders vielen Ameisen bin ich der Sache etwas weiter auf die Spur gegangen. Das Ergebnis: Der Balken sah zwar von außen noch intakt aus, bestand aber hinter einer Restwandstärke von ca. 1 cm innen nur noch aus einer feucht-torfigen Masse (mit Eiern / Puppen), die sich mit dem Staubsauger entfernen liess. Von diesem "Nest" aus gehen diverse Gänge in anliegende Balken, die ich ohne größere Zerstörungen nicht weiterverfolgen kann. Eine Verringerung der Zahl der schwärmenden Ameisen habe ich trotz dieser Aktion bisher nicht feststellen können. Da die Ameisen auch an mehrere Meter entfernten Stellen austreten, habe ich Sorge, bisher nur die Spitze des Eisbergs gefunden zu haben.
Auch Köder habe ich schon allerlei versucht: An Honig, Marmelade oder Leberwurst scheinen die Tiere nicht interessiert, an Celaflor in den verschiedenen Darreichungsformen erst recht nicht. Zu viele wirkungslose Giftattacken möchte ich in unserem Schlafzimmer nicht starten.
Haben Sie eine Idee, was ich noch probieren könnte? Kann ich Ihnen ein paar Tiere als Probe schicken, damit wir unsere Gegenmaßnahmen zielgerichteter durchführen können?
Mit herzlichem Dank und freundlichem Gruß,
Björn Lange
nun hat es auch uns erwischt. In Kürze:
In unserem denkmalgeschützten Lehm-Fachwerkhauses hat sich eine einfarbig hellbraune Ameisenart eingenistet. Im letzten Jahr nur durch vereinzelte Arbeiterinnen aufallend, haben sich die Tiere dieses Jahr offenbar stark vermehrt. Seit zwei Wochen treten auch täglich zahlreiche geflügelte, schwarze Geschlechtstiere auf.
An einem Balken mit besonders vielen Ameisen bin ich der Sache etwas weiter auf die Spur gegangen. Das Ergebnis: Der Balken sah zwar von außen noch intakt aus, bestand aber hinter einer Restwandstärke von ca. 1 cm innen nur noch aus einer feucht-torfigen Masse (mit Eiern / Puppen), die sich mit dem Staubsauger entfernen liess. Von diesem "Nest" aus gehen diverse Gänge in anliegende Balken, die ich ohne größere Zerstörungen nicht weiterverfolgen kann. Eine Verringerung der Zahl der schwärmenden Ameisen habe ich trotz dieser Aktion bisher nicht feststellen können. Da die Ameisen auch an mehrere Meter entfernten Stellen austreten, habe ich Sorge, bisher nur die Spitze des Eisbergs gefunden zu haben.
Auch Köder habe ich schon allerlei versucht: An Honig, Marmelade oder Leberwurst scheinen die Tiere nicht interessiert, an Celaflor in den verschiedenen Darreichungsformen erst recht nicht. Zu viele wirkungslose Giftattacken möchte ich in unserem Schlafzimmer nicht starten.
Haben Sie eine Idee, was ich noch probieren könnte? Kann ich Ihnen ein paar Tiere als Probe schicken, damit wir unsere Gegenmaßnahmen zielgerichteter durchführen können?
Mit herzlichem Dank und freundlichem Gruß,
Björn Lange