Lasius niger, Befall in Holzhaus

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Buschinger
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Lasius niger, Befall in Holzhaus

Beitrag von Buschinger »

Aus einer Gemeinde in Bayern erreichte mich im Juni 2020 eine direkte Anfrage zu einem Ameisenbefall. Vorab: Es handelte sich um Lasius niger in einem Holzhaus.
Mit Zustimmung des Betroffenen gebe ich hier den Verlauf unseres E-Mail-Verkehrs wieder.
Der Vorgang ist insofern lehrreich, als er zeigt, wie komplex eine Befallssituation sein kann, wie mühsam Abhilfe zu schaffen ist, und wie man dennoch zum Erfolg gelangen kann!
Wichtigste Erkenntnis: Man muss die Nistgelegenheit für die Ameisen beseitigen bzw. den Zugang verschließen!

-----Original-Nachricht-----
Betreff: Mein Telefonat heute und unsere Bitte um Hilfe!
Datum: 2020-06-17
Von: "Betroffener" / An: "Prof. Dr. Alfred Buschinger"

Guten Tag Herr Prof. Dr. Buschinger,
gestern habe ich im Internet zahlreiche Beiträge zum Thema Ameisen von Ihnen gelesen, was zu dem Entschluss führte, dass ich mich bei Ihnen melde….
Wir sind so verblieben, dass ich Ihnen diese e-mail schreibe und Ihnen - ergänzend dazu -eine „Ameisenprobe“ auf dem Tesafilm formlos per Post zusenden werde.
Wir wohnen seit Dezember 2003 in einem Dorf, in einem Einfamilienhaus, Erstbezug. Erstellt von <Firma>. Fassade Holzverschalung. Bodenplatte. Bodenbeläge: überwiegend Terracotta und z.T. Fliesen. Fußbodenheizung, Wärmepumpe. Garten 2003 angelegt. Baumbestand: U.a. Obstbäume, Birke, Platane, Buche, Linde, Gleditschie, Eiben. Grundstück vorher Wiese/Baulücke.
Seit ein paar Jahren - ich schätze etwa vier - kommen immer mal wieder Ameisen in den Wohn/Essraum (Erdgeschoß). Dies geschieht einmal jährlich, immer etwa um diese Zeit. Und immer an einem Fenster (Westseite), welches bis zum Boden geht. Bemerkbar machen sich die Ameisen an der Bodenleiste besagten Fensters, in dem sie sich dort bewegen und feinkörniges Material ablagern. Nach gefühlt drei bis vier Wochen ist „der Spuk“ vorbei. Am Ende dieser Zeit fliegen - wenn ich richtig erinnere! - auch geflügelte Exemplare aus. Diese aber im Garten.
Da es dieses Jahr gefühlt mehr Tiere sind, als in den vergangenen Jahren, sind wir doch „skeptisch geworden“, verbunden mit der Frage: Besteht Handlungsbedarf, um etwaige Schäden zu vermeiden? Im Rahmen der Meinungsbildung bin ich - wie oben geschrieben - auf Sie aufmerksam geworden.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit meinen Zeilen einen ersten Eindruck vermitteln. Für Fragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung!
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns einen Rat geben könnten, ob Handlungsbedarf besteht und wenn ja, welcher. Um ein Missverständnis zu vermeiden: Wir sind keine ängstlichen Charaktere! Aber wir lieben unser Zuhause (Haus und Garten) und wir gehören zu den Menschen, die geschaffene Werte/Substanz und Natur dankbar schätzen, erhalten und bewahren.
Usw…, Gruß "Betroffener"
--

Datum 21.06.2020:
Von: A. Buschinger / An: "Betroffener"

Sehr geehrter Herr ...,
Die Ameisen sind gestern angekommen. Es handelt sich um Lasius niger („Schwarzgraue Wegameise“), unsere häufigste, fast überall verbreitete Art. Lebt in Erdnestern in wohl jedem Garten, im Rasen, auch z. B. unter Verbundpflaster (Sandhäufchen auf Gehsteig etc.). Die Arbeiterinnen kommen gerne gelegentlich auf Futtersuche ins Haus; in Ihrem Fall vermutlich durch einen engen Spalt unter dem Fenster? ... Ggf. mittels Silikon abdichten, von außen und/oder von innen. Diese Art schwärmt zurzeit und – regional verschieden – bis in den August. Sie lebt nicht dauerhaft im Haus, und schwärmt auch nicht im Haus. Schäden am Bau sind nicht zu befürchten. Die normale Nahrung ist Honigtau von Blatt- und Rindenläusen plus kleine Insekten. In diesem Jahr gab es enorm viele Blattläuse, weshalb evtl. mehr Arbeiterinnen aufgezogen wurden als sonst üblich. Die Blattlauspopulationen brechen jetzt zusammen (zumindest beobachte ich das hier in Südhessen), werden von Marienkäfer- und Florfliegenlarven dezimiert. Das kann zu einem Nahrungsmangel bei den Ameisen führen, so dass sie alternative Nahrungsquellen suchen, eben auch im Haus.
MfG, A. Buschinger

Datum: 2020-06-22
Von: "Betroffener" / An: "Prof. Dr. Alfred Buschinger"

… herzlichen Dank für Ihre Hilfe und Informationen!!
Wie Sie sich vorstellen können, bin ich sehr erleichtert über Ihre Aussage „….Schäden am Bau sind nicht zu befürchten….“. Um mein Wissen zu vervollständigen würde ich mich freuen, wenn Sie mir ein paar Fragen zu „unserem Gast“ beantworten würden. Ich hatte Ihnen in meiner mail vom 17. Juni darüber berichtet, dass die Ameisen „…feinkörniges Material ablagern….“ In der Anlage habe ich Ihnen dazu ein paar Fotos beigefügt.
(Bilder nicht gespeichert)

Warum tun die Ameisen dies, bzw. was verbirgt sich dahinter? Resultiert daraus Handlungsbedarf für uns und wenn ja welcher? Oder entschwinden die Ameisen in den nächsten Wochen wieder und wir beseitigen einfach die Ablagerungen? „…Sie lebt nicht dauerhaft im Haus…“ hatten Sie ja geschrieben.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße, "Betroffener"
--
Datum: 23.06.2020
Von A. Buschinger / an "Betroffener"

Sehr geehrter Herr ...,

Wenn ich das richtig sehe, handelt es sich bei dem Material um schlichten Sand, darauf evtl. ein paar tote Ameisen, jedoch kein Holzmehl o. Ä.. Er liegt innerhalb des Fensterelements. Unter den Fliesen im Zimmer dürfte kein Sand zu finden sein (oder ist etwa die Fußbodenheizung in Sand eingebettet? - Das kann ich natürlich nicht wissen). Was direkt außerhalb des Fensters angrenzt, schreiben Sie nicht. Ist es eine Terrasse o. dgl.? Lasius niger legt Nester gerne unter flachen Steinen an. Hebt man so eine Platte an, sieht man Gänge und Kammern, in denen die Tiere ihre Larven und Puppen aufziehen (Bild). Um diese Hohlräume zu schaffen, graben sie in dem weichen Material (Erde, Sand etc.) und legen das ausgeräumte Material außerhalb ab. Dabei laufen sie nicht weit. Bild 2 zeigt den typischen Materialauswurf dieser Ameisen z. B. auf Gehsteigen mit Verbundpflaster. Ich kann nur vermuten, dass Ihre Ameisen evtl. in einem Spalt zwischen Bodenplatte und Terrasse oder unter Terrassenplatten (falls vorhanden ??) nisten und den Aushub bequemerweise einfach durch einen Spalt unter dem Fenster ins Zimmer entsorgen.
Da ich den genauen Aufbau des Bereiches nicht kenne, kann ich natürlich nur spekulieren…Wenn es einen solchen Spalt gibt, sollte man ihn mit Silikon abdichten können.
MfG, A. Buschinger

Datum: 2020-06-24
Von: "Betroffener"/ An: "Prof. Dr. Alfred Buschinger"

Guten Tag Herr Prof. Dr. Buschinger,
vielen vielen Dank für Ihre Erläuterungen und Ihre Hilfe!
Ihre Feststellung „…Schäden am Bau sind nicht zu befürchten…“ war und ist für uns zunächst einmal die wichtigste Aussage, die uns entsprechend „beruhigt“ hat! Denn unser primäres Ziel ist und bleibt unser Haus zu SCHÜTZEN.
Wir würden der Angelegenheit gerne genauer auf den Grund gehen, auch um in Zukunft besser damit umgehen bzw. uns besser verhalten zu können. Ich habe mich daher heute - geführt von Ihren gestrigen Fragen und Zeilen - auf den Weg gemacht und teile Ihnen gerne meine gewonnenen Erkenntnisse mit.
Zunächst ein Foto zu der Frage „…Was direkt außerhalb des Fensters angrenzt….“
Bild 1
Bild 1
1-Wass.IMG_3937.jpeg (45.59 KiB) 4772 mal betrachtet
Wie Sie auf dem Foto hoffentlich gut erkennen können, geht es direkt in den Garten, der entsprechend „tiefer liegt". Ich vermute - sorry ich bin natürlich Laie - das die Ameisen das Material vermutlich nicht aus dem Garten in den Wohnraum „hinaufgetragen“ haben, sondern „woanders“ her haben. Teilen Sie meine Vermutung? Wenn ja, woher könnte es kommen und was können/müssen wir daraus schließen?
Zurück zu meiner Ortsbegehung: Ich habe mir diese Außenseite heute nochmal genauer angeschaut. Ameisen waren nach grober Sichtung nicht zu sehen. Ich habe dann einfach mal auf die Holzverschalung unten rechts unter dem Fensterbrett außen „geklopft“. Auch angeregt durch die Materialanhäufung im Kies darunter. Diese ist besser auf den weiter folgenden Fotos zu erkennen.
Dateianhang:
Bild 2
Bild 2
2-Wass.IMG_3929.jpeg (38.87 KiB) 4772 mal betrachtet
Und, siehe da, es fielen jede Menge Ameisen heraus. Soweit ich beobachten konnte fielen diese aus der Holzverschalung heraus. Bereits das oben gezeigte Foto habe ich danach gemacht.
Auf dem folgenden Foto bin ich näher heran gegangen. Dort sehen Sie den Terrakotta im Innenraum, zu dem ich Ihnen Fotos geschickt hatte. Die äußere Fensterbank. Die Holzverschalung und das Blech, welches bis zum Kies reicht.
Bild 3
Bild 3
3-Wass.IMG_3928.jpeg (40.65 KiB) 4772 mal betrachtet
Auf dem nächsten Foto bin ich noch etwas näher dran. Sie sehen hier die Holzverschalung, das Blech, den Kies und Materialanhäufungen im Kies beim Blech, die ich oben erwähnte. Sowie etliche Ameisen, die sich zeigten, nachdem ich auf die Verschalung „geklopft“ hatte.
Bild 4
Bild 4
4-Wass.IMG_3932.jpeg (42.58 KiB) 4772 mal betrachtet
Und das letzte Foto, noch etwas dichter an Blech, Ameisen, Materialanhäufung und Kies.
Sind die Fotos und Erläuterungen hilfreich für Sie?
Haben wir aus Ihrer Sicht Handlungsbedarf?
Ich freue mich auf Ihre Nachricht und danke nochmal sehr herzlich für Ihre Hilfe!!
Viele Grüße, "Betroffener"

> Siehe Fortsetzung!
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..
Buschinger
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Re: Lasius niger, Befall in Holzhaus

Beitrag von Buschinger »

Fortsetzung:

Datum 30.06.2020
Von A. Buschinger / An "Betroffener"
Sehr geehrter Herr …,
Nach Ihrer Beschreibung konnte ich mir die Situation tatsächlich nicht vorstellen! Doch hat man damit anscheinend eine perfekte Nistgelegenheit für L. niger geschaffen.
Ich bin kein Baufachmann. Doch vermute ich, dass die Holzverkleidung auf eine Konterlattung aufgeschraubt ist, wobei zwischen den horizontalen Latten Hohlräume vorliegen.
Ob es sich bei dem Material im Zimmer, auf den Fliesen, um Sand oder weiches Holzmehl handelt, haben Sie nicht mitgeteilt. Die gleiche Frage stellt sich bei Ihrem 3. und 4. Bild: Ist das feinkörnige Material zwischen den Kieseln, unterhalb der Blechverkleidung, sandige Erde, oder Holzmehl?
(Letzteres wäre bedenklich, da es auf ein Benagen der Holzverkleidung hindeuten würde).

L. niger nistet (außer an den bereits genannten Orten) auch gerne z. B. in einem Baumstumpf, zwischen dem Holz und abstehender Borke. Dank Feuchtigkeit aus dem Boden kann das morsche Holz von den Ameisen zerkleinert und zur Konstruktion von Nestkammern verwendet werden.
Falls bei Ihnen Erde-Sand-Material vorliegt, haben die Ameisen dieses aus dem Boden nach oben getragen, um in dem warmen Hohlraum hinter der Holzverkleidung Nestkammern anzulegen.
In jedem Fall gibt es in Höhe des Fliesenbelages eine offene Verbindung (Spalt von kaum mehr als 1 mm genügt!) vom Zimmer zu der Nistgelegenheit. Überschüssiges Material wird von den Ameisen auch nach oben befördert und abgelagert, wo es gerade passt. Evtl. reicht die besiedelte Zone hinter der Holzverkleidung auch höher als bis zur Oberkante Fliesenbelag.
Ich kenne jedenfalls Nester von L. niger, die so ähnlich in einem flachen, senkrechten Hohlraum angelegt wurden.

Was können Sie tun? -
Zunächst würde ich mal ringsum an die Holzverkleidung klopfen um zu sehen, ob an anderen Stellen ebenfalls Ameisen herausfallen. - Evtl. werden sie an der Stelle unter dem Fenster nur deshalb auffällig, weil dort ein Zugang zum Zimmer existiert.
Falls Südseite, evtl. Bereich abschatten, so dass er nicht mehr besonnt und aufgeheizt wird. - Der Bewuchs neben dem Nestbereich lässt jedenfalls vermuten, dass es den Ameisen um die Wärme im diesem Bereich geht.
In diesem Fall würde ich zunächst eine schwarze Folie vor den Bereich hängen, so dass es darunter bei Sonne richtig heiß wird. Das kann die Ameisen natürlich zum Umzug in etwas kühlere Bereiche rechts oder links der jetzigen Nestanlage bewegen. Ob und wie man den Zugang für Ameisen am Unterrand der Holzverkleidung irgendwie ameisendicht machen könnte, kann Ihnen allenfalls die Herstellerfirma beantworten

Es tut mir Leid, dass ich nicht früher antworten konnte: Ich bin jetzt im „Ruhestand“, da geht alles etwas langsamer, und ich werde fast täglich mit ähnlichen Anfragen konfrontiert.

MfG,
A. Buschinger

Rückmeldung und Schluß:
Datum: 2020-07-24
Von: "Betroffener"/ An: "Prof. Dr. Alfred Buschinger"
...
… ich hatte Ihnen eine Rückmeldung zu den weiteren Entwicklungen versprochen. Ein Zimmermann hat die Verschalung Stück für Stück geöffnet und dabei fanden sich jede Menge Ameisen und körniges Material - vermutlich Sand - und eine beschädigte Latte, welche Sie auf dem folgenden Foto unten rechts sehen können.
Bild 5
Bild 5
5_IMG_3954.jpeg (37.19 KiB) 4770 mal betrachtet
Bild 6
Bild 6
6_IMG_3957.jpeg (31.14 KiB) 4770 mal betrachtet
Die Beschädigung resultierte vermutlich durch Feuchtigkeit. Der Sand und die Ameisen wurden - soweit möglich - entfernt, durch Herausfegen und mit Hilfe eines Staubsaugers. Den Inhalt des Staubsaugers haben wir am äußeren Eck des Grundstücks - etwa 20 Meter entfernt - entleert und dort auch Altholz platziert, welches zuvor etwa 1,5 Meter vom „Nest“ entfernt war.
Beim Entfernen weiterer Verschalung fanden wir ein „Nest", welches Sie auf dem folgenden Foto sehen.
Bild 7
Bild 7
7_IMG_3955.jpeg (41.66 KiB) 4770 mal betrachtet
Gemäß unserer Beobachtung haben wir beim Entfernen auch die Königin „erwischt“, wobei wir den Eindruck hatten, dass es zwei Königinnen gab. (Anmerkung A.B.: zweifelhaft, L. niger ist monogyn.)
Danach wurde die beschädigte Latte durch eine neue Latte ersetzt. Und die Verschalung wieder montiert.
Die Feuchtigkeit ist vermutlich rechts am Fensterbrett eingedrungen. Die vermutete Stelle wurde mit Silikon verschlossen.
Bild 8
Bild 8
8_IMG_3982.jpeg (34.2 KiB) 4770 mal betrachtet
Die Ameisen sind vermutlich unter dem Blech eingedrungen. Den Kies vor dem Blech haben wir auf etwa vier Metern am Blech entfernt.
Beim Klopfen gegen das Blech rieselte immer wieder Sand nach. Dies sehen Sie an der hellen Stelle auf dem Foto, etwa mittig am Blech.
Bild 9
Bild 9
9_IMG_3985.jpeg (40.47 KiB) 4770 mal betrachtet
Wir sind den Ameisen zunächst mit heißem Wasser begegnet und in den Folgetagen mit Essigwasser. Aktuell haben wir den Eindruck, dass sich das Volk (nahezu) vollständig verzogen hat. Wir beobachten die Stelle aber täglich, um gegebenenfalls nochmal mit Essigwasser an den nötigen Umzug „zu erinnern".
Wenn es die kommenden zwei bis drei Wochen so bleibt, werden wir den Kies wieder anfüllen.
Wir hoffen, dass wir diesen Fall jetzt erfolgreich abgeschlossen haben. Sehr erfreulich ist die Erkenntnis für uns, dass die Ameisen scheinbar an der Bausubstanz nichts beschädigt haben. Das hatten Sie ja auch schon in Ihren mails so diagnostiziert.
Ich hoffe, wir konnten Ihnen mit der Rückmeldung hilfreiche Informationen geben! Wenn Sie Fragen haben, gerne jederzeit!

Abschließend bleibt uns heute nur Ihnen ganz ganz herzlich für Ihre wertvolle Hilfe zu danken!!
Viele Grüße und ein schönes Wochenende, "Betroffener".
xxxx

Die Aktion war anscheinend erfolgreich. Jedenfalls kam keine weitere Nachricht.
Es dürfte verständlich sein, dass wir uns nicht in jedem Fall derart ausführlich mit einer Beratung befassen können. Ich habe diesen Fall nahezu komplett dargelegt um dazu anzuregen, ggf. auch selbst Initiative zu ergreifen und entsprechend vorzugehen.
Prinzipiell möchte ich davon abraten, gleich zur chemischen Keule oder zu Fraßködern zu greifen: Das kann den Befall nur selten wirklich tilgen. Eher entwickelt sich der Kampf zu einer Dauerbeschäftigung (mit wiederholten Kosten). Dauerhafte Abhilfe schafft nur die Beseitigung der jeweiligen Befalls-Ursachen.

MfG,
A. Buschinger
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..
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