Hallo,
in meinem Wohnhausgiebel (Holzständerbauweise) sind in Ritzen und am Boden
immer wieder Holzmehlhäufen zu finden. Es sind aber keine Ameisen im Moment zu sehen -
Laufwege etc. - der Übergang Boden/Haus müsste ein eingepackter Stützfeiler aus Holz gewesen sein - er wurde freigelegt und ausgetrocknet.
Die Ameisenart wurde durch einen Sachverständigen ermittelt: „Lasius brunneus“
Es geht alles sehr unsichtbar vonstatten, es sind keine Tiere zu sehen und zu finden.
Gibt es eine Möglichkeit dieser Sache ein Ende zu bereiten? Sehr gern würde ich den Wohnraum fertig stellen.
Für eine Hilfe wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Hausbefall von Lasius brunneus
Moderatoren: Gerhard Heller, Buschinger
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Re: Hausbefall von Lasius brunneus
Wahrscheinlich sinken die Temperaturen auch bei Ihnen so wie bei uns jetzt deutlich ab: Die Ameisen ziehen sich zur Winterruhe in ihre Nester zurück, suchen auch kein Futter mehr. Das dauert, je nach Außentemperaturen, bis ca. April bzw. bei Beheizung der Räume auch nur bis Ende Februar. - Fraßköder werden erst dann wieder aufgenommen.
Ansonsten kann nur ein Fachmann an Ort und Stelle herausfinden, welche Teile des Giebels befallen sind und eventuell ausgetauscht werden müssen. - Das sollte dann natürlich möglichst vor einem Ausbau erfolgen.
MfG,
A. Buschinger
Ansonsten kann nur ein Fachmann an Ort und Stelle herausfinden, welche Teile des Giebels befallen sind und eventuell ausgetauscht werden müssen. - Das sollte dann natürlich möglichst vor einem Ausbau erfolgen.
MfG,
A. Buschinger
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..