Mir haben die kleinen Freunde soeben - offensichtlich mit einer durchaus bewundernswerten Mörderanstrengung - viel "Frohsinn"
bereitet, indem sie eine Gartensteckdose (auf Betonfundament aufgeschraubtes, senkrecht stehendes Edelstahlrohr von ca. 20 cm
Höhe mit darin seitlich eingelassenen Steckdosen) sowie eine Gartenleuchte (ebenfalls senkrecht auf Granitpalisade aufgeschraubtes
Edelstahlrohr von ca. 30 cm Höhe mit darauf befestigter Lampenkuppel) bezogen und vollständig
bis in die letzten Winkelmit feinem Erdreich und Sand zum "Ameisen-Hochhaus" ausgebaut haben.
In der Steckdose hat es sich dadurch bemerkbar gemacht, dass irgendwann, wohl durch Feuchtigkeit in dem Material, die Elektrokontakte
kurzgeschlossen wurden und der FI-Schalter auslöste. Die Leuchte ließ sich nach längerem Nichtgebrauch nicht mehr einschalten, wobei
mir beim Abschrauben der undurchsichtigen Milchglas-Lampenkuppel große Teile der "gesammelten Werke" bereits entgegenfielen, während
die "eingemauerte" Energiesparbirne dahinter munter brannte ...
Nach Reinigung und Neuinstallation möchte ich den Ameisen jetzt den Neubezug ihrer beiden Domizile nachhaltig austreiben, ohne
sofort zur chemischen Keule greifen zu müssen (was wohl so oder so nur eine kurzfristige Lösung des Problems wäre). Ich denke
dabei an Auffüllen beider Stahlrohre mit irgendeinem "fließfähigen" Material, das sehr fein und nicht leitend sein sollte, aber das
die Krabbler nicht mögen (normaler Sand ist da natürlich nicht geeignet), oder an Ausschäumen mit Bauschaum, wobei man danach
natürlich im Notfall an das Elektro-Innenleben nicht mehr herankommt. Abdichten mit Silikon wäre eine Heidenarbeit, weil beide Geräte
aus mehreren Teilen zusammengeschraubt werden (Sockelblech, Standrohr, Verkleidungen ...). Darüber hinaus weiß ich nicht, ob Ameisen,
wie z.B. Wespen oder Hornissen, Silikon oder andere Abdichtmittel auf dem Speise- bzw. Durchfreß-Plan haben
Vielleicht weiß jemand von Euch einen Rat dafür. Vielen Dank im Voraus !!!