Ameisen im Zimmer, vermutlich Lasius brunneus
Verfasst: 15. Jun. 2012, 02:32
Hallo erstmal, mein Name ist Sven, und nach vielem rumgesuche im Internet hab ich mich hier nun angemeldet, da man hier doch ziemlich ordentliche Hilfe bekommt. Deshalb nehm ich die doch gleich mal in Anspruch 
Ich bin Student und wohne in einem 18 qm großen Zimmer in einer WG im Erdgeschoss. Zwei der Wände sind Außenwände, grenzen an unsere Terasse, die Wände bestehen aus Holz mit großen Fenstern drin. Als Fußbelag hab ich alten Teppichboden.
So, nun komm ich letztens von meiner Freundin wieder, war also 4 Tage nicht in meinem Zimmer, und bekomme den Schreck (und Ekel) meines Lebens: An den Fenstern befanden sich insgesamt bestimmt 40 geflügelte Ameisen. Erst mal mit den Staubsauger alles weggesaugt und mein Zimmer peinlichst genau untersucht. Eingenistet haben sie sich nirgendwo, eine Ameisenstraße drinnen habe ich nicht entdecken können. Den Zugang jedoch habe ich gefunden, tatsächlich scheinen die aus bzw unter einer der Holzwände zu kommen.
Um zu verhindern, dass mein Zimmer wieder bzw weiter befallen wird, hab ich dann Zimt gekauft und insgesamt 500 Gramm an den Innenwänden unten verteilt. Als ich schließlich eine ordentliche Portion an, in und um den Zugang verteilt habe, konnte ich richtig sehen, wie einige paralysierte Arbeiter aus dem Spalt kamen und rumtaumelten. Alles in allem waren es aber nicht gerade viele, vllt 10 oder 20.
Dieses Wochenende werde ich mir nun die Ameisen vornehmen, denn im Bereich um die Außenwände sehe ich Ameisenstraßen, und genau um die Wände herrum verschwinden die Viecher auch im Boden; vermutlich befindet sich also an meiner Außenwand im Boden das Nest.
Meine Fragen sind nun Folgende:
Im Haus waren ja nie wirklich viele Ameisen, verglichen mit den Horrorszenarien und Bildern der anderen Nutzer hier, und ich habe ja fast nur geflügelte gesehen. Außerdem waren diese geflügelten ziemlich Träge und klebten eher am Fenster. Sie bewegten sich nach Berührungen, aber ziemlich schlapp und langsam.
Könnte es also sein, dass die Ameisen ihren Hochzeitsflug schon hinter sich haben und in meinem Zimmer nur verendende Drohnen waren? Denn auch als ich den Zugangsweg mit Zimt dicht gekippt hab, war kaum Aufruhr da, nur einige taumelnde Arbeiter. Haben sich die Ameisen vllt nur zum paaren ins Haus begeben, und lassen mich nun in Ruhe?
Die andere Frage betrifft das Bekämpfen, da ich ja im Haus keine einzige Straße habe, nur draußen, macht es da Sinn, Köder zu legen (Diese selbstgemachten aus Zuckerwasser und Fipronil)? Denn wenn die Ameisen nun aus dem Haus raus sind, suchen die sich nicht dann Nahrung in der Natur? Und hilft Diazinon was? Etwas kann ich mir besorgen, und obwohl ich um die Schädlichkeit auch für Wirbeltiere weiß, wäre es mir egal... Wenn ich es großflächig draußen übers Nest kippe, und es in meinem Zimmer in die Ritzen spritze (und es eine Woche nicht betrete, ich will mich ja nicht selbst umbringen...), könnte es das Nest auslöschen?
Zwar bin ich eigentlich tierlieb, aber bei dem Gedanken, dass fröhlich und munter Larven durch meine Wohnung getragen werden, Ameisen unterm Teppich krabbeln usw wird mir so schlecht, dass ich wirklich jedes Mittel einsetzen würde. Lässt sich also so ein "Todesstreifen" aufbauen und lange genug halten? Oder hilft es, wenn ich einige Liter Altöl oder Benzin in und ums Nest kippe?
Da fällt mir grad nachträglich noch was ein... Da ich eine Pauschale für Heizkosten bezahle, und Trockenheit von Ameisen gemieden wird, würde es helfen, wenn ich die Heizung für ne Woche auf volle kanne laufen lasse? Zusätzlich zur Sonneneinstrahlung genommen, kann ich mein Zimmer auf 40 Grad und mehr aufheizen, und die Luft ist dann natürlich knochentrocken.
Vielen Dank schon mal im Vorraus

Ich bin Student und wohne in einem 18 qm großen Zimmer in einer WG im Erdgeschoss. Zwei der Wände sind Außenwände, grenzen an unsere Terasse, die Wände bestehen aus Holz mit großen Fenstern drin. Als Fußbelag hab ich alten Teppichboden.
So, nun komm ich letztens von meiner Freundin wieder, war also 4 Tage nicht in meinem Zimmer, und bekomme den Schreck (und Ekel) meines Lebens: An den Fenstern befanden sich insgesamt bestimmt 40 geflügelte Ameisen. Erst mal mit den Staubsauger alles weggesaugt und mein Zimmer peinlichst genau untersucht. Eingenistet haben sie sich nirgendwo, eine Ameisenstraße drinnen habe ich nicht entdecken können. Den Zugang jedoch habe ich gefunden, tatsächlich scheinen die aus bzw unter einer der Holzwände zu kommen.
Um zu verhindern, dass mein Zimmer wieder bzw weiter befallen wird, hab ich dann Zimt gekauft und insgesamt 500 Gramm an den Innenwänden unten verteilt. Als ich schließlich eine ordentliche Portion an, in und um den Zugang verteilt habe, konnte ich richtig sehen, wie einige paralysierte Arbeiter aus dem Spalt kamen und rumtaumelten. Alles in allem waren es aber nicht gerade viele, vllt 10 oder 20.
Dieses Wochenende werde ich mir nun die Ameisen vornehmen, denn im Bereich um die Außenwände sehe ich Ameisenstraßen, und genau um die Wände herrum verschwinden die Viecher auch im Boden; vermutlich befindet sich also an meiner Außenwand im Boden das Nest.
Meine Fragen sind nun Folgende:
Im Haus waren ja nie wirklich viele Ameisen, verglichen mit den Horrorszenarien und Bildern der anderen Nutzer hier, und ich habe ja fast nur geflügelte gesehen. Außerdem waren diese geflügelten ziemlich Träge und klebten eher am Fenster. Sie bewegten sich nach Berührungen, aber ziemlich schlapp und langsam.
Könnte es also sein, dass die Ameisen ihren Hochzeitsflug schon hinter sich haben und in meinem Zimmer nur verendende Drohnen waren? Denn auch als ich den Zugangsweg mit Zimt dicht gekippt hab, war kaum Aufruhr da, nur einige taumelnde Arbeiter. Haben sich die Ameisen vllt nur zum paaren ins Haus begeben, und lassen mich nun in Ruhe?
Die andere Frage betrifft das Bekämpfen, da ich ja im Haus keine einzige Straße habe, nur draußen, macht es da Sinn, Köder zu legen (Diese selbstgemachten aus Zuckerwasser und Fipronil)? Denn wenn die Ameisen nun aus dem Haus raus sind, suchen die sich nicht dann Nahrung in der Natur? Und hilft Diazinon was? Etwas kann ich mir besorgen, und obwohl ich um die Schädlichkeit auch für Wirbeltiere weiß, wäre es mir egal... Wenn ich es großflächig draußen übers Nest kippe, und es in meinem Zimmer in die Ritzen spritze (und es eine Woche nicht betrete, ich will mich ja nicht selbst umbringen...), könnte es das Nest auslöschen?
Zwar bin ich eigentlich tierlieb, aber bei dem Gedanken, dass fröhlich und munter Larven durch meine Wohnung getragen werden, Ameisen unterm Teppich krabbeln usw wird mir so schlecht, dass ich wirklich jedes Mittel einsetzen würde. Lässt sich also so ein "Todesstreifen" aufbauen und lange genug halten? Oder hilft es, wenn ich einige Liter Altöl oder Benzin in und ums Nest kippe?
Da fällt mir grad nachträglich noch was ein... Da ich eine Pauschale für Heizkosten bezahle, und Trockenheit von Ameisen gemieden wird, würde es helfen, wenn ich die Heizung für ne Woche auf volle kanne laufen lasse? Zusätzlich zur Sonneneinstrahlung genommen, kann ich mein Zimmer auf 40 Grad und mehr aufheizen, und die Luft ist dann natürlich knochentrocken.
Vielen Dank schon mal im Vorraus
