Lasius brunneus - Bekämpfung im August?
Verfasst: 10. Aug. 2010, 15:06
Hallo Herr Buschinger,
wir haben ein Haus gekauft, in das wir im Mai 2009 eingezogen sind. Kurz darauf traten die ersten krabbelnden Ameisen, nur kurze Zeit später auch geflügelte Ameisen auf, hauptsächlich im Wohnzimmer und Kinderzimmer meines 2jährigen Sohnes. Die gesamte Etage ist mit Fußbodenheizung aus dem Jahre 1990 ausgestattet.
Nach dem Auftreten im Mai 2009 hat der Schädlingsbekämpfer einige Ameisenmittel gegen diese Ameisen aufgetragen. Nach dem Besuch des Schädlingsbekämpfers hatte wir dann Ruhe bis zum April diesen Jahres. Der Schädlingsbekämpfer hat dann im April einige Ameisen zur Bestimmung an das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gesendet. Ergebnis: Lasius niger und Lasius brunneus. Er hat (innen und außen) verschiedene MIttel angewandt, die folgende Wirkstoffe haben: Etofenprox, Bifenthrin, Alphacypermethrin und Tetramethrin. Die Ameisen sind daraufhin nicht mehr hauptsächlich im Kinderzimmer, sondern im Badezimmer aufgetreten und vermehrt im Wohnzimmer. Kurze Zeit später sind sie aber auch wieder im Kinderzimmer aufgetaucht. Nach 4-6 Wochen waren sie dann weg (ich weiß, dass sie nicht weg, sondern einfach nicht mehr sichtbar sind). Da das Mittel, das er im Kinderzimmer aufgetragen hat, auch nach 3 Wochen noch fürchterlich stank, möchten wir die Ameisen nun eigenhändig bekämpfen.
Kann man dies erst bei erneutem Auftreten der Ameisen wieder tun oder geht das auch jetzt im August (dies steht auf der Rechnung des Schädlingsbekämpfers)?
Kann man die Nester innerhalb des Hauses innerhalb einen Jahres ausrotten oder dauert dies mehrere Jahre?
Und: können wir die Ameisen überhaupt bekämpfen, ohne das Nest zu finden (was mir im Moment unmöglich erscheint?)
Etwas rechtliches: Der vorherige Hausbesitzer hat uns die Ameisenproblematik verschwiegen. Kann man gegen ihn vorgehen, wenn man die Alter der Kolonie bestimmen könnte?
Einige Informationen zum Haus: es ist ein Massivhaus aus dem Jahre 1990, mit Fußbodenheizung, am Hang gebaut, mit Keller und sich darin befindlicher Einliegerwohnung, die im "Erdgeschoss" liegenden Wohnräume befinden sich nur teilweise in direktem Erdkontakt. Im Keller und der Einliegerwohnung sind überhaupt keine Ameisen vorhanden. Tragende Holzkonstruktionen befinden sich soweit ich weiß "nur" im Dach (die Dachkonstruktion). Feuchtigkeit im Gebäude ist uns eigentlich nicht bekannt.
Ich weiß, dass das viele Fragen und Informationen sind, aber ich hoffe trotzdem auf eine hilfreiche Antwort. Vielen Dank im Voraus!
Kim Schedlitzki
wir haben ein Haus gekauft, in das wir im Mai 2009 eingezogen sind. Kurz darauf traten die ersten krabbelnden Ameisen, nur kurze Zeit später auch geflügelte Ameisen auf, hauptsächlich im Wohnzimmer und Kinderzimmer meines 2jährigen Sohnes. Die gesamte Etage ist mit Fußbodenheizung aus dem Jahre 1990 ausgestattet.
Nach dem Auftreten im Mai 2009 hat der Schädlingsbekämpfer einige Ameisenmittel gegen diese Ameisen aufgetragen. Nach dem Besuch des Schädlingsbekämpfers hatte wir dann Ruhe bis zum April diesen Jahres. Der Schädlingsbekämpfer hat dann im April einige Ameisen zur Bestimmung an das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gesendet. Ergebnis: Lasius niger und Lasius brunneus. Er hat (innen und außen) verschiedene MIttel angewandt, die folgende Wirkstoffe haben: Etofenprox, Bifenthrin, Alphacypermethrin und Tetramethrin. Die Ameisen sind daraufhin nicht mehr hauptsächlich im Kinderzimmer, sondern im Badezimmer aufgetreten und vermehrt im Wohnzimmer. Kurze Zeit später sind sie aber auch wieder im Kinderzimmer aufgetaucht. Nach 4-6 Wochen waren sie dann weg (ich weiß, dass sie nicht weg, sondern einfach nicht mehr sichtbar sind). Da das Mittel, das er im Kinderzimmer aufgetragen hat, auch nach 3 Wochen noch fürchterlich stank, möchten wir die Ameisen nun eigenhändig bekämpfen.
Kann man dies erst bei erneutem Auftreten der Ameisen wieder tun oder geht das auch jetzt im August (dies steht auf der Rechnung des Schädlingsbekämpfers)?
Kann man die Nester innerhalb des Hauses innerhalb einen Jahres ausrotten oder dauert dies mehrere Jahre?
Und: können wir die Ameisen überhaupt bekämpfen, ohne das Nest zu finden (was mir im Moment unmöglich erscheint?)
Etwas rechtliches: Der vorherige Hausbesitzer hat uns die Ameisenproblematik verschwiegen. Kann man gegen ihn vorgehen, wenn man die Alter der Kolonie bestimmen könnte?
Einige Informationen zum Haus: es ist ein Massivhaus aus dem Jahre 1990, mit Fußbodenheizung, am Hang gebaut, mit Keller und sich darin befindlicher Einliegerwohnung, die im "Erdgeschoss" liegenden Wohnräume befinden sich nur teilweise in direktem Erdkontakt. Im Keller und der Einliegerwohnung sind überhaupt keine Ameisen vorhanden. Tragende Holzkonstruktionen befinden sich soweit ich weiß "nur" im Dach (die Dachkonstruktion). Feuchtigkeit im Gebäude ist uns eigentlich nicht bekannt.
Ich weiß, dass das viele Fragen und Informationen sind, aber ich hoffe trotzdem auf eine hilfreiche Antwort. Vielen Dank im Voraus!
Kim Schedlitzki