Dieterich, A. & Betz, O. 2009: Elementsensitive Synchrotron-Mikrotomographie zur Darstellung von Zinkeinlagerungen in den Mandibeln ausgewählter Insekten. Mitt. Dtsch. Ges. Allg. Angew. Ent. 17, 285-287
Einlagerungen von Zink in die Schneidkanten von Insektenzähnen sind bereits länger bekannt. Sie sollen die Abnutzung der Zähne verringern.
Die Autoren haben bei vier Ameisenarten diese Einlagerungen dreidimensional dargestellt, bei Atta cephalotes, Camponotus herculeanus, Formica rufa und Polyrhachis dives.
Die Zinkverstärkung ist insbesondere in den Spitzen der Mandibelzähne zu finden (ähnlich wie die Schmelzauflage bei Säugetierzähnen), ferner auch entlang der Innenkanten der Mandibeln, also von der Kauleiste zur Mandibelbasis. Die Untersuchungen wurden am ESRF (European Synchrotron Radiation Facility) in Grenoble durchgeführt.
Metall-verstärkte Mandibelzähne bei Ameisen
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Metall-verstärkte Mandibelzähne bei Ameisen
!!! EINHEIMISCHE HAUSAMEISEN SIND KEINE SCHÄDLINGE per se !!! - Sie nutzen nur Baufehler bzw. Bauschäden zur Anlage ihrer Nester. Dies ist anders bei Exoten wie Pharaoameise, Pheidole spp. usw..