Guten Tag!
Bei einer Fassadensanierung 2010 haben wir anscheinend im Sockelbereich einige Ameisenstaaten eingeschlossen. Sie schwärmen nun das dritte Mal.
Ich lebe und arbeite in einem 100 Jahre alten Zweifamilienhaus. Austrittswege haben die Ameisen zum Glück in zwei Räumen meiner Praxis im oberen Geschoss gewählt. Öffne ich die Fenster früh genug, ist der Spuk zum Arbeitsbeginn vorbei. Akuten Zeitdruck habe ich also nicht - langfristig sollte die Etage jedoch bewohnbar werden.
Das erste Mal ließ ich die Schwärme heraus - in der Hoffnung, das Phänomen sei damit erledigt. Letztes Jahr fragte ich mich, wie alt so eine Königin wohl werde. Als die Fenster vor zwei Wochen wieder schwarz waren, fragte ich Google - mit unerwünschtem Erfolg.
Den im Baumarkt empfohlenen Spray von Compo hab ich nach Durchsicht der Warnhinweise und etwas Lektüre in Ihrem Forum nicht verwendet. Ich kenne inzwischen mehrere Austrittsstellen, habe sie aber nicht verschlossen, da die Ameisen sicher andere, lästigere Pfade finden würden. Die Suche nach Nestern erscheint mir bei Größe und Bauweise des Hauses (Backstein, doppelte Mauer) kaum machbar - ein hermetisches Versiegeln der Wohnräume gegen die Hohlräume unrealistisch.
Am liebsten würde ich die Ameisen umsiedeln. Warum lese ich überall, daß das nur für den Außenbereich taugt?
Mit freundlichem Gruß
Cornelia Rath
PS. Der Staat / die Staaten scheinen groß zu sein: In den ersten Tagen waren die Fenster schwarz. Inzwischen schwärmen nur noch 'Hundertschaften'.
Fortsetzung in Beitrag http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/ ... =23&t=1656
Seit zwei Wochen schwärmen die Ameisen im Haus
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