Tiere im Teich - Der Frühling

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Karsten Grotstück
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Tiere im Teich - Der Frühling

Beitrag von Karsten Grotstück »

Tiere im Teich - Der Frühling




Wenn im Frühling die Temperaturen steigen und die Tage wieder länger werden, erwachen die Teichbewohner. Auch die Libellenlarve wird nun wieder aktiv. Mit einer Libelle hat sie in diesem Stadium noch sehr wenig Ähnlichkeit. Damit sie sich im Sommer verwandeln kann, muss sie vor allem eines: viel fressen und schnell wachsen. Genau wie der Stichling jagt sie kleine Schnecken, Würmer und Wasserflöhe. Eine Köcherfliegenlarve würde den Räubern auch schmecken. Sie kann sich allerdings vor hungrigen Mäulern schützen, indem sie sich aus kleinen Pflanzen- und Holzstückchen einen Panzer baut. Diesen Schutz hat die Mückenlarve nicht, dafür kann sie aber blitzschnell flüchten. Auch sie ist eine Jägerin und ernährt sich von winzigkleinen Krebstieren – den Hüpferlingen.

Die Frösche und Kröten haben dagegen ganz andere Dinge im Sinn. Sie sind auf der Suche nach einem geeigneten Partner. Nach der Paarung legt das Weibchen Eier ab, den sogenannten Laich. Nach einiger Zeit schlüpfen daraus die Kaulquappen. Auch sie sind eine willkommene Beute für hungrige Teichbewohner. Für die Larve des Gelbrandkäfers zum Beispiel. Das Wasser wird mit der Zeit immer wärmer. Jetzt beginnt für die Rückenschwimmer die Paarungszeit. In der Zwischenzeit sind die Libellenlarve und die Kaulquappen gewachsen und stehen kurz vor ihrer Metamorphose. Ende Juni ist es dann für die Libellenlarve soweit. Ihre Larvenhaut reißt auf und heraus kommt eine ausgewachsene Libelle.




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Gruß Karsten Grotstück
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